Heinz Pfister, Leiter des Straßenverkehrsamtes, beobachtet, wie diese besondere Premiere verläuft. Er ist sichtlich zufrieden mit dem Ergebnis. Festspielleiterin Eva Wagner-Pasquier schaut kurz bei Werner Basler vorbei, lässt sich die neue Regelung erklären, verschwindet wieder.
Die Gebührenpflicht während der Aufführung gilt für alle Hügel-Besucher, auch für diejenigen, die ins Freiluftbad an der Bürgerreuth wollen. Eine Ausnahme aber gibt es: Die Mitglieder des unmittelbar an die Parkplätze angrenzenden Kleingartenvereins Bürgerreuth haben eine grüne Ausweiskarte bekommen, die sie zum Gratis-Parken berechtigt. Matthias Diewitz lädt kurz nach 15 Uhr zwischen den festlich gekleideten Besuchern Kabeltrommel und Werkzeug aus seinem Auto aus, marschiert dann schwer beladen zu seiner Parzelle: „Mir macht diese Regelung nichts aus, aber es war Glück, dass ich den Ausweis heute dabei hatte.“
Um 16 Uhr atmen die Einweiser auf: Der erste Tag mit der neuen Parkgebühr ist für sie stressfrei zu Ende gegangen. Aber Werner Basler weiß auch: „Heute war Generalprobe. Der Premierentag ist ein anderes Thema.“