Paketfahrer doppelt im Pech

Symbolfoto: Stephan Jansen/dpa Foto: red

"Pechvogel des Tages" nennt die Polizei den Fahrer eines Paketdienstes am Samstagvormittag. Denn gleich zweimal innerhalb weniger Minuten machte der Mann in Bayreuth Bekanntschaft mit den Ordnungshütern. Nach dem zweiten Mal war klar: Jetzt wird es Zeit für einen vorzeitigen Feierabend.

 
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In einer Mitteilung der Polizei heißt es, dass der Fahrer seinen Kleintransporter in der Spitzwegstraße am Fahrbahnrand abstellen wollte, um ein Paket auszuliefern. Nachdem er die am Straßenrand parkenden Fahrzeuge passiert hatte, unterschätzte er die Länge seines Lieferwagens und zog beim Einscheren etwas zu früh nach rechts. Bei der Aktion erfasste er mit dem Heck seines Fahrzeuges einen geparkten Passat und verursachte einen Schaden an dessen vorderen Kotflügel in Höhe von rund 400 Euro.

Keine fünf Minuten später kracht es schon wieder

Nach der Unfallaufnahme verabschiedete sich der Paketdienstfahrer von den Polizeibeamten, ohne zu ahnen, dass er keine fünf Minuten später und 100 Meter weiter wieder die Dienste der Polizisten in Anspruch nehmen würde.

Die Polizei schreibt: "Der Unglücksrabe stand offensichtlich noch unter dem Schock seines ersten Patzers." Denn exakt auf die gleiche Weise kam es zu einem erneuten Anstoß mit einem anderen parkenden Fahrzeug. Hier verrichtete der Bayreuther mit seinem Dienstfahrzeug ganze Arbeit: einem geparkten Honda Civic rasierte er die gesamte Frontpartie weg. Sachschaden: 2000 Euro.

Auf Anraten der Beamten und nach Rücksprache mit seiner Chefin beendete der völlig konsternierte Fahrer seinen Dienst an diesem Tag vorzeitig. Ein Kollege übernahm. red

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