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Was beim nächsten Mal besser wird Organisatoren räumen Mängel im Detail ein

Frank Schmälzle
 Foto: red

Nichts ist perfekt, auch nicht das schönste Bayreuther Bürgerfest. Besucher-Kritik nimmt Jan Kempgens, Verantwortlicher bei der Bayreuth Tourismus- und Marketing-GmbH für die Feste unter freiem Himmel, kronstruktiv. 

 
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„Ja, es gibt Dinge, die wir im nächsten Jahr besser machen werden“, sagte er Montag nach einem Bürgerfest-Wochenende, das mehr als 100.000 Menschen in die Innenstadt gelockt hatte.

Besser geht zum Beispiel die Absprache mit der Bayreuther Verkehrs- und Bäder-GmbH: Kurier-Leser Ernst Peter Haugg hatte sich gewundert über die öffentliche Toilette an der Zentralen Omnibushaltestelle (ZOH) – die Einzige in weitem Umkreis, und die war schon deutlich vor Veranstaltungsende geschlossen. Wer seine Wertsachen in einem Schließfach an der ZOH verstaut hatte, der stand ebenfalls in der Nacht zum Sonntag vor verschlossenen Türen. Und: Nach Hause kommen war in dieser Bürgerfestnacht ein schwieriges Unterfangen.

Irgendwann nach 1 Uhr, als das Fest offiziell zu Ende ging, zog es viele Besucher gleichzeitig gen Heimat. Von Bussen keine Spur, die Taxen sämtlich ausgebucht. Haugg trat einen Fußmarsch an – der Mann wohnt in Eckersdorf, zwei Stunden kostete ihn der unfreiwillige Spaziergang.

Jan Kempgens räumt ein: Es hat ein Missverständnis zwischen den Organisatoren des Festes und der BVB gegeben. Deshalb war die Toilette zu früh geschlossen und waren die Schließfächer nicht mehr zugänglich. „Das haben wir geklärt, das wird so nicht wieder vorkommen.“ Auch die Kritik, dass zu wenige öffentliche Toiletten zur Verfügung standen, lässt Kempgens gelten. „Wir haben diesen Mangel auch gesehen und werden versuchen, ihn abzustellen.“


Was im kommenden Jahr noch alles verbessert werden soll, lesen Sie in der Dienstagsausgabe (10. Juli) des Kuriers.

Foto: Ritter

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