Ein Tag wie aus dem Bilderbuch: strahlende Sonne, bestens präparierte Kunstschneepiste, und das allerbeste: kaum Skifahrer. Der große Parkplatz an der Ochsenkopf-Talstation Nord, der an guten Skitagen überquillt, halbleer. Diejenigen, die sich dem Vorweihnachtsstress verweigern, genießen den Pistenspaß in vollen Zügen. Eingebettet zwischen dem umgebenden Grün, bei Temperaturen, dass man eher an Frühlingserwachen und Ostern denkt als an Winter, zieht sich das weiße Band der Nordabfahrt den Hang hinauf. Sorgsam präpariert, flankiert von Schneekanonen in kurzen Abständen, wird dem Skifahrer zum Auftakt Genuss pur präsentiert. Andreas Schreyer, Betriebsleiter der Seilbahnen ist zufrieden mit der Entscheidung, eine Woche vor dem ursprünglich geplanten Termin zu beginnen. Auch noch am Sonntag, als Nieselregen und weiter steigende Temperaturen den Spaß am Skifahren verleiden. Schreyer: „Am Samstag haben wir 255 Karten verkauft, darunter zwölf Saisonkarten." Es habe sich angeboten, die beständige Kälteperiode nach dem 28. November auszunutzen. Auf diese Weise sei eine gute Basis geschaffen, wenn es denn dann wirklich schneit.