Oberfränkische Polizei stellt Autodiebe

In der Nacht zum Mittwoch wurden laut Polizei in Aalener Teilorten vier Audi entwendet, bei zwei weiteren Fahrzeugen scheiterte der Diebstahlsversuch. Die Aalener Polizei leitete nach den erfolgten Anzeigen Fahndungsmaßnahmen ein und informierte bundesweit die Polizeidienststellen.

Am Mittwochmorgen fiel zunächst ein schwarzer Audi A5 mit Aalener Kennzeichen einer Streife der Polizeiinspektion Pegnitz auf der Autobahn A9 im Bereich der Rastanlage „Fränkische Schweiz“ auf. Das Auto war in nördlicher Richtung unterwegs und eine Überprüfung der Kennzeichen im Rahmen der Schleierfahndung hatte ergeben, dass der Audi erst wenige Stunden zuvor in Aalen-Dewangen entwendet worden war. Die Polizisten stoppten den gestohlenen Audi kurz vor der Anschlussstelle Bayreuth-Süd. Der 36-Jahre alte Fahrer, der alleine in dem Auto unterwegs war, ließ sich widerstandslos festnehmen.

Nur kurze Zeit stießen sie auf ein zweites gestohlenes Auto: Den Audi A4 entdeckten die Beamten am nur wenige Kilometer entfernten Autohof in Himmelkron (Lkr. Kulmbach). Noch an Ort und Stelle nahmen die Polizisten einen 39-jährigen Fahrer fest. Zudem gelang es den Kriminalbeamten ein drittes Fahrzeug zu ermitteln, das mutmaßlich als Transportfahrzeug für die Diebe zu den Tatorten eingesetzt worden war. Auch dessen 31-jähriger Fahrer wurde von den Bayreuther Beamten festgenommen.

Alle drei Festgenommen und die beiden sichergestellten Audi kamen anschließend für die weitere Sachbearbeitung zur Bayreuther Kripo. Die zuständige Staatsanwaltschaft Ellwangen stellte beim Haftrichter gegen alle drei Männer einen Antrag auf Erlass eines Haftbefehls wegen des Verdachts des schweren Bandendiebstahls. Der Haftbefehl gegen die drei Beschuldigten wurde am Donnerstag erlassen und die Untersuchungshaft angeordnet. Die drei Beschuldigten wurden beim Amtsgericht Bayreuth einem Richter vorgeführt. Alle drei Tatverdächtigen befinden sich mittlerweile in verschiedenen Justizvollzuganstalten

red