Wegfall der Förderung schlägt hohe Wellen Oberfranken sauer auf EU

Von Peter Rauscher
 Foto: red

Die oberfränkischen Wirtschaftskammern sind stocksauer. Der Grund: Die EU streicht die Förderung zusammen und lehnt es ab, eine Sonderregelung für die Regionen in der Nachbarschaft der tschechischen Höchstfördergebiete zu erlassen. Das heißt: Auch Bayern darf keine zusätzlichen Mittel fließen lassen. Die EU-Komission weist die Vorwürfe zurück, doch CSU-Europaparlamentarierein Monika Hohlmeier wirft ihr vor, sich über den Willen des Europaparlaments hinwegzusetzen.

 
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Auf Kritik stößt vor allem, dass nunmehr ein Fördergefälle von 25 Prozent zwischen dem ostbayerischen Grenzland und den tschechischen Höchstfördergebieten entsteht. "Da wird ein Unternehmer fast genötigt, ein paar Kilometer weiter jenseits der Grenze zu investieren", beklagte sich IHK-Präsident Heribert Trunk gegenüber dem Kurier.

Er räumte ein, dass der es der oberfränkischen Wirtschaft heute besser gehe als noch vor einigen Jahren. "Aber nun werden wir dafür bestraft, dass wir so viele Schwierigkeiten bewältigt haben." Er wehre sich gar nicht dagegen, dass die Wirtschaftsförderung reduziert werde, da es in der Region aufwärts gegangen sei. Er fordere aber eine Abmilderung des Fördergefälles zu Tschechien und die Zulassung bayerischer Förderung.


Lesen Sie den ausführlichen Bericht in der Samstagsausgabe (22. Juni) im Nordbayerischen Kurier

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