Güteraufkommen kann sich verdreifachen
Aus Stadt und Landkreis Bayreuth gelangten im Jahr 2010 insgesamt 21 500 Tonnen per Güterverkehr auf dem Lastwagen zu den deutschen Seehäfen, im Jahr 2030 rechnet man mit 73 400 Tonnen. Dafür brauche es eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur aus dem Raum Bayreuth bis zu den Seehäfen, so IHK-Vizepräsident Oliver Gießübel, der dazu auf die dringend notwendige Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale von Nürnberg über Marktredwitz nach Hof und Eger und die damit zu realisierende Bahnanbindung der Stadt Bayreuth verweist. Angesichts der Zahlen sieht sich die Politik selbst in der Pflicht zu handeln, betonten Joachim Herrmann, Bayerns Staatsminister des Innern, für Bau und Verkehr, sowie Frank Horch, Vorsitzender der Konferenz der Küstenwirtschafts- und Verkehrsminister und Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der Freien Hansestadt Hamburg. Beide Verkehrsminister verständigten sich darauf, sich gemeinsam für einen leistungsfähigen Nord-Süd-Korridor einzusetzen.