Weitere Mitmacher sind willkommen. Die Handwerkskammer macht mit, und auch Vertreter von Hochschulen oder Kirchen kann sich Lichtenegger im Ausschuss vorstellen. „Das ist kein closed shop.“
Zukunft gestalten
Ja, der Wirtschaft geht es im Moment „mehr als gut“, sagt Lichtenegger. Aber man müsse eben aus der Stärke heraus Zukunft gestalten, damit auch die Zukunft gut werde.
„Was wollen wir in den nächsten fünf Jahren erreichen?“, fragt Lichtenegger und wünscht sich zum Beispiel, dass oberfränkische Unternehmen, die auf überregionalen Messen unterwegs sind, in fünf Jahren vielleicht nicht mehr lange erklären müssen, wo sie herkommen. Dass man dann mit Oberfranken verbindet, dass man dort gut leben und arbeiten kann, das Verhältnis zwischen Preis und Leistung noch stimmt.
Kein neues Logo
Aus dem Strategiepapier „Das Jahrzehnt Oberfrankens“ könne später vielleicht sogar mal „Das Jahrhundert Oberfrankens“ werden.
Dabei müsse man nicht mit aller Gewalt Neues erfinden, sondern könne teilweise auf bereits Erarbeitetem aufbauen. Der frühere Dachmarken-Prozess kann dabei auch hilfreich sein. Aber, sagt Lichtenegger schon mal vorbeugend: „Wir wollen kein neues Logo erfinden.“
Wollen und müssen liefern
Der neue Ausschuss steht noch ganz am Anfang, das Thema „Standort Oberfranken“ ist gesetzt. „Wir sind noch in der Strategiefindung“, sagt Lichtenegger. Die soll etwa bis Jahresende abgeschlossen sein. Dann muss es konkreter werden.
Das sieht auch der IHK-Vizepräsident so: „Wir wollen und müssen liefern.“