Nach einem knappen Monat Sommerpause ist in München der Terrorprozess gegen Beate Zschäpe und vier mitangeklagte Unterstützer des «Nationalsozialistischen Untergrunds» (NSU) fortgesetzt worden. Zeugen waren am Mittwoch nicht geladen, das Gericht verlas mehrere Schriftstücke, um sie in der Verhandlung als Beweismittel verwenden zu können. Die Akten betrafen vor allem die Beschaffung der Mordwaffe vom Typ «Ceska», mit der die beiden mutmaßlichen NSU-Terroristen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt neun türkisch- und griechischstämmige Gewerbetreibende aus rassistischen Motiven ermordet haben sollen.