Versorgungszentrum im Streit mit KV Bayern Notruf aus dem MedCenter

 Foto: red

Der Konflikt zwischen den Medizinischen Versorgungszentren im Freistaat und der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern (KVB) spitzt sich zu: Die Verantwortlichen des MedCenters Bayreuth protestieren jetzt öffentlich gegen eine ihrer Meinung nach massive Benachteiligung.

 
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Die KVB will die Arbeitszeit der Ärzte an den Versorgungszentren begrenzen und stellt finanzielle Rückforderungen, die die Existenz der MVZs bedrohen können.

Wolfgang Gruber ist fassungslos: Als einzige Kassenärztliche Vereinigung im Bundesgebiet und entgegen dem Rechtsverständnis der Spitzenvertreter der Kassenärztlichen Bundesvereinigung wirft die KV Bayern Medizinischen Versorgungszentren wie dem MedCenter Bayreuth Knüppel zwischen die Beine. „Wir werden massiv benachteiligt“, so der leitende Arzt des MedCenters.

Und zwar so: Anders als niedergelassene Mediziner dürfen angestellte Ärzte nicht 780 Arbeitsstunden im Quartal, sondern nur noch 520 Stunden abrechnen. Das bedeutet nicht nur eine Honorareinbuße von etwa einem Drittel in den Medizinischen Versorgungszentren. „Das bedeutet vor allem, dass ein Drittel der Leistungen in den MVZs künftig nicht mehr stattfinden können.“

fs


Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Freitagsausgabe (21. September) des Nordbayerischen Kuriers.

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