Norbert Pietsch: Aktivist und Unternehmer

Von Udo Fürst
Norbert Pietsch heizt sein Anwesen seit Jahren mit einer Holzbrikett-Heizanlage, die ihn in die angenehme Lage versetzt, „noch nie einen Tropfen Öl gebraucht zu haben.“ Foto: Fürst Foto: red

Höchstwahrscheinlich gibt es auch unter Umweltschützern solche, die mehr über ihre Aktivitäten reden als dass sie wirklich etwas tun. Norbert Pietsch gehört ganz sicher nicht dazu. Der Schreinermeister und Naturschützer ist ein echter Aktivist in Sachen Umwelt, lebt seine Überzeugung.

 
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Wenn sich Pietsch für etwas begeistert, dann mit ganzem Herzen und ohne nachzugeben. Das liegt wohl auch an seinem sportlichen Ehrgeiz. Der fast 60-Jährige ist ein begeisterter Langstreckenläufer, hat unter anderem zehn Marathons (Bestzeit: 3:36 Stunden) auf dem Buckel und legt im Jahr mindestens 1000 Kilometer zurück: in Laufschuhen, auf Langlaufskiern und mit dem Fahrrad. „Der Sport ist mein Ventil", erklärt Pietsch, der 1981 mit einigen Gleichgesinnten die Ortsgruppe Speichersdorf des Bund Naturschutz als eine der ersten in Bayern gründete.

„Gleich danach kam Wackersdorf und der Kampf gegen die WAA. Das war auch mein Antrieb, zu den Grünen zu gehen", erinnert sich Pietsch, der auch heute noch, 32 Jahre später, als Kassierer in vorderster Front der BN-Ortsgruppe arbeitet. „Ich bin Aktivist und Unternehmer. Aber in dem Sinn, dass ich immer etwas unternehmen muss", sagt Pietsch über Pietsch.

2008 gründete er mit Hans Löwel, Rudi Kirchberger, Christian Porsch, und weiteren Mitstreitern die Interessengemeinschaft Nahwärmeversorgung Altspeichersdorf, kurz INKAS. Mittlerweile ist aus der Initiative INKAS die „INKAS+SOLAR GmbH & Co KG" geworden, und mit dem Bau von Photovoltaik-Freiflächenanlagen hat man ein weiteres Geschäftsfeld erschlossen.


Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der morgigen Ausgabe (Donnerstag, 28. März) des Nordbayerischen Kuriers.