Ein Leben für die Musik
Um Maisels künstlerischen Drang verstehen zu können, muss man sein Leben kennen. Und liegt nicht falsch, wenn man behauptet, es bestand eigentlich nur aus Musik. Im Kindesalter beginnt er mit dem Akkordeonspielen. Zwingen musste man den kleinen Norbert nicht, seine Eltern spielten Klavier (Vater) und Mandoline (Mutter). „Ich hatte schon immer Musik im Blut“, meint Maisel. Nach dem Akkordeon sattelte er auf Keyboard um, der Bass kam hinzu. „Als Musiker musst du mindestens zwei Instrumente beherrschen“, sagt Maisel. Eine Empfehlung, die er auch seinem Sohn Markus mitgegeben hat, der in des Vaters Fußstapfen getreten ist und ebenfalls die Bierzelte rockt. Der Name seiner Band kommt nicht von ungefähr: „Die jungen Schlawiner“, hat Markus seine Band getauft. In Anlehnung an den Namen der Gruppe seines Vaters „Die Schlawiner“. Die Namensfindung ist typisch für Norbert Maisel: „Wir waren im Bus unterwegs und ich hab vor mich hin geträumt. Dabei muss ich mich wohl unterbewusst mit der Suche nach einem passenden Namen für die Band beschäftigt haben. Ich bin mit einem lauten Ruf Schlawiner aufgewacht. Die Kollegen waren erst mal geschockt von meinem Aufwachen. Aber der Name stand damit fest. Schlawiner drückte genau das aus, was wir sein wollten: pfiffig und gerissen im positiven Sinne.“