Es sind harte Vorwürfe, die Krause gegen seinen Ex-Chef Claas E. Daun (72) auspackt. Der wollte ihn schlicht loshaben. Denn Krause will gemerkt haben, dass Daun ihn mit gefälschten Zahlen nach Bindlach als Manager gelockt hatte. NKD habe viel schlechter da gestanden, als in Krauses Bewerbungsgesprächen dargestellt. In die Intrigen verwickelt gewesen waren laut Krause auch der Prokurist der NKD und die Chefin der Auslandstocher in Hongkong. Die hätten mit weiteren Mitarbeitern „verabredet“, Krause bei der obersten Konzernführung „anzuschwärzen“, um ihn zu „diskreditieren“. Ziel dieses abgekarteten „Spiels“ sei gewesen, Gründe für Krauses Entlassung zu finden. Und die Mitarbeiter wollten sich „bereichern“. Es habe nämlich „umfangreiche Schwarzgeldgeschäfte“ gegeben. Bei dem viele mitgemacht haben – nur Krause nicht.