Nach Auskunft Merk-Erbes werde es am 5. Dezember eine Sondersitzung des Verwaltungsrates der Festspiel-GmbH geben, bei dem die Mitglieder über das weitere Vorgehen beraten. Deshalb sei es ein wichtiges Signal, dass das Festspielhaus an Nummer eins der Prioritätenliste stehe, die Stadt aufstellen musste.
Hillgruber sagte sehr deutlich in Richtung von Christa Müller-Feuerstein (SPD) und Stefan Specht (CSU), die beide Anträge mit der Stoßrichtung gestellt hatten, ob die Stadt es möglicherweise versäumt habe, etwas gegen die Schäden am Festspielhaus zu unternehmen: „Das Festspielhaus gehört der Richard-Wagner-Stiftung, die es an die Festspiel-GmbH vermietet, an der Bund, Land, Stadt und die Gesellschaft der Freunde Anteile halten. Die Festspiele finanzieren sich so, dass sie gerade den Betrieb finanzieren können. Die Festspiel-GmbH braucht Extra-Geld für Dinge wie die Sanierung – nicht die Stadt. Es ist auch Blödsinn, dass da etwas verpennt worden wäre.“
Ziel müsse jetzt sein, dass man ein Konzept erarbeite, dass der gefahrlose Betrieb der Festspiele im Jubiläumsjahr ebenso gewährleistet sei wie der störungsfreie Probenbetrieb. Dazu sei der Termin am 5. Dezember da.
Foto: Wittek
Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Donnerstagausgabe (29. November) des Nordbayerischen Kuriers.