Wiedereröffnung nach über dreijährigem Umbau Neugierig auf das neue Dampflok-Museum

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Dreieinhalb Jahre Umbauzeit, 7,5-Millionen-Euro Investitionssumme und jetzt ist es vollbracht: Drei Tage lange feierte das Dampflokomotivmuseum (DDM) in Neuenmarkt mit rund 15.000 Besuchern die Neueröffnung am Pfingstwochenende.

 
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Schon von weitem konnte man sie sehen: In der Wiese bei Schlömen, auf der Brücke über die Gleise des Bahnhofs und unten am Rande der Schienen standen die Fotografen dicht gedrängt, ausgerüstet mit Digitalkameras, Teleobjektiv und Statitiv, um die einfahrenden Züge zu bestaunen.

Denn zur Neueröffnung des Spezialmuseums reisten mehrere Dampfsonderzüge an: Aus Berlin, Frankfurt, Meiningen, Chemnitz, Augsburg, Nürnberg und Cottbus kamen die „schwarzen Giganten", die Hobbyfotografen und Profis mit ihren Apparaten festhalten wollten. In Fahrt sind sie schließlich nur noch selten zu bestaunen, seit sie 1977 von der Bahn endgültig auf das Abstellgleis geschoben wurden. Nur in Neuenmarkt lebt die Dampf-Nostalgie alle Jahre zu den Pfingstdampftagen wieder auf.

Aus einer privaten Sammlung heraus war das Museum in Neuenmarkt entstanden, 1984 stand es allerdings kurz vor der Schließung. Daran erinnerte Landrat Klaus Peter Söllner beim Festakt zur Neueröffnung am Samstag.

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