Erst Ausschreibungen abwarten
Grundsätzlich könne jeder Stadtrat bei solchen Fragen im Vorfeld im Rathaus nachfragen, so Dannhäußer. Außerdem müsse man erst die Ausschreibung abwarten, um genaue Zahlen nennen zu können. „Es gibt Erfahrungswerte, aber die Fahrzeuge unterscheiden sich extrem in der Ausschreibung“, betonte auch Tauber.
Der Anschaffung des Fahrzeuges wurde genauso zugestimmt, wie der von Tragkraftspritzenpumpen für die Wehren in Seidwitz, Unterschwarzach und Gottsfeld. Die vorhandenen Modelle aus den Jahren 1962, 1968 und 1969 weisen immer wieder technische Probleme auf, so Dannhäußer und auch die Beschaffung von Ersatzteilen wird zunehmend schwieriger. „Um die Einsatzkraft der Wehren zu erhalten, ist eine Ersatzbeschaffung erforderlich“, sagte er. Der Preis pro Pumpe liegt zwischen 9500 und 13 000 Euro. Da Prebitz für die Feuerwehr Losau auch eine neue Pumpe anschaffen will, könnte man hier eine interkommunale Sammelbeschaffung machen.
Aufgabe der Kommune
Vor der Anschaffung sollte man sich aber unbedingt bei Wehren im Landkreis, die die gleiche Pumpe haben, erkundigen, ob die Pumpe in das vorhandene Einsatzfahrzeug reinpasst, sagte Tauber.
„Die Ausstattung der Feuerwehren ist eine hoheitliche Aufgabe der Kommune“, betonte Harald Busch (Creußener Liste). Deshalb befürworte er die Anschaffung ausdrücklich. So sah es auch Fritz Büttner (CSU). „Es fällt zwar schwer, Geld aus dem Haushalt herauszunehmen, aber die Altersstruktur der jetzigen Pumpen ist schwierig und was ist in dem Fall, wo sie gebraucht werden und nicht funktionieren?“, stellte er in den Raum.