Neues Drama am Mount Everest: Vier Tote

Blick auf den Mount Everest vom Kala Patthar aus. Am Mount Everest ist erneut ein Bergsteiger ums Leben gekommen. Der 50-jährige US-Amerikaner war Mitglied einer britischen Gruppe, die den Gipfel des 8848 Meter hohen Berges zu erreichen versuchte. Dies teilte der nepalesische Tourveranstalter der Gruppe mit. Foto: Tashi Sherpa/AP/dpa Foto: red

Unterhalb des Gipfels sind auf 7950 Metern Höhe die Leichen von vier Bergsteigern entdeckt worden. Die Toten wurden im sogenannten Lager 4 von Rettungskräften gefunden, die eigentlich nach einem anderen verunglückten Kletterer gesucht hatten.

 
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Neues Drama am Mount Everest: Unterhalb des Gipfels sind auf 7950 Metern Höhe die Leichen von vier Bergsteigern entdeckt worden. Die Toten wurden im sogenannten Lager 4 von Rettungskräften gefunden, die eigentlich nach einem anderen verunglückten Kletterer gesucht hatten. Nach Angaben der nepalesischen Tourismusbehörde vom Mittwoch handelt es sich um zwei Ausländer und zwei einheimische Führer. Die Nationalität der beiden Ausländer war zunächst nicht bekannt.

Unklar war auch noch, unter welchen Umständen die vier Männer starben. Das Camp 4 ist das höchstgelegene Lager, das von Kletterern auf dem Weg nach oben genutzt wird. Es liegt bereits in der Todeszone, wo auch die besten Bergsteiger praktisch nach jedem Schritt anhalten und

atmen müssen. Eigentlich hatten die Rettungskräfte die Leiche eines Mannes aus der Slowakei gesucht, der am Wochenende ums Leben gekommen war.

Insgesamt gab es in der diesjährigen Klettersaison am Everest nun schon mindestens neun Tote. Mit 8848 Metern ist er der höchste Berg der Welt. Nepal hat in diesem Jahr insgesamt 375 Lizenzen an ausländische Touristen für die Besteigung des Everest vergeben. Hinzu kommen rund 400 einheimische Bergsteiger, Führer und Gepäckträger.

dpa

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