Kabinett beruft ihn zum Beauftragten für Aussiedler und Minderheiten Neues Amt für Koschyk

Von Elmar Schatz
Der ehemalige Finanz-Staatssekretär Hartmut Koschyk (CSU/Bayreuth) ist neuer Beauftragter für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten. Foto: Ronald Wittek Foto: red

Das Bundeskabinett hat den Bayreuther CSU-Bundestagsabgeordneten und ehemaligen Finanz-Staatssekretär Hartmut Koschyk zum neuen Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten berufen.

 
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Das Amt war bisher von dem CDU-Abgeordneten und langjährigen Innen-Staatssekretär Christoph Bergner wahrgenommen worden.

Koschyk wird im Wesentlichen folgende Aufgaben haben: Für die Spätaussiedler ist er zentraler Ansprechpartner auf Bundesebene und verantwortlich für die Koordination des Aufnahmeverfahrens sowie der Integrationsmaßnahmen. Zudem betreut er die in den Herkunftsgebieten der Aussiedler verbliebenen Deutschen. Er koordiniert die Hilfen. Als Beauftragter für Aussiedlerfragen ist er verantwortlich für die Informationsarbeit im Inland sowie bei den deutschen Minderheiten im Ausland. Für die nationalen Minderheiten ist der Beauftragte zentraler Ansprechpartner auf Bundesebene.

Koschyk sagte: "Mit dem Themengebiet dieser Aufgabe bin ich seit Jahrzehnten engstens vertraut. Bereits als Generalsekretär des Bundes der Vertriebenen von 1987 bis 1991, als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Vetriebene und Flüchtlinge der CDU/CSU-Fraktion von 1990 bis 2002 sowie als innenpolitischer Sprecher der CDU/CSU von 2002 bis 2005 habe ich mich mit Fragen der Aussiedler- und Minderheitenpolitik intensiv befasst."

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