Neuer Rektor ist ein alter Bekannter

Von
Er ist der neue Rektor der Friedrich-von-Ellrodt-Schule: Michael Zeitler. Foto: Ute Eschenbacher Foto: red

Die Friedrich-von-Ellrodt-Schule in Neudrossenfeld hat seit diesem Schuljahr einen neuen Schulleiter: Michael Zeitler ist der Nachfolger von Anja Buchdrucker, die Leiterin der Max-Hundt-Schule in Kulmbach wurde. Der Rektor stellte sich am Montag im Rathaus vor.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Als ehemaliger Bürger der Gemeinde sei er nun wieder  zurückgekehrt, sagte Zeitler. „Ich habe viele Jahre mit meiner Familie in Muckenreuth gewohnt.“ Geboren und aufgewachsen ist Zeitler, Jahrgang 1971, in Bayreuth, wo er auch studiert hat. „2002 bin ich nach Muckenreuth gezogen, um mir dort mit meiner Familie ein Nest zu bauen.“ Mittlerweile wohnt er wieder in Bayreuth, weil die älteren dort weiterführende Schulen besuchen. Das älteste Kind ist 13 Jahre alt, das jüngste zweieinhalb.

Schulleitung eine neue Herausforderung

Die Stelle in Neudrossenfeld sei zwei Mal ausgeschrieben worden, so Zeitler. „Zuerst dachte ich, dass kommt noch ein bisschen früh“, schilderte Zeitler. Doch dann habe er es einfach doch probiert. Anfang August habe er schließlich einen Anruf vom Schulamt bekommen. Und dann sei alles ganz schnell gegangen. Davor war Zeitler 15 Jahre lang Lehrer an der Wirtschaftsschule in Neuenmarkt und unterrichtete vor allem die Klassen 7 bis 9. „Ich habe mich auf meinem Platz im Lehrerzimmer sehr wohl gefühlt und von mir aus hätte das so bleiben können.“  Auf der anderen Seite habe ihn die neue Herausforderung gereizt. Mit dem Gedanken, in die Schulleitung zu wechseln, habe er sich schon länger getragen. „Also habe ich mich entschieden, meine Komfortzone zu verlassen.“

Neudrossenfeld in guter Erinnerung

Drei von Zeitlers Kindern sind in Neudrossenfeld aufgewachsen und haben selbst dort die Grundschule besucht. „Mir hat es hier immer gefallen“, sagte Zeitler, dessen Ehefrau auch als Lehrerin arbeitet. „Wir sind vor allem deshalb vor zwei Jahren umgezogen, weil unser Haus sehr nahe an der Staatsstraße war.“  Er sei in der Gemeinde von den Bürgern, den Lehrern und den Kommunalpolitikern sehr freundlich aufgenommen worden. „Ich fühle mich pudelwohl hier. Neudrossenfeld hat’s wohl sein sollen“, sagte Zeitler. Rund 180 Mädchen und Jungen besuchen die Grund- und Mittelschule.  Die Mittelschule kooperiert mit Eckersdorf und Hummeltal. Vor zwei Jahren wurden an der Grundschule Kombiklassen eingeführt, wovon es derzeit drei gibt.

Den Konrektor ausgelassen

Da er zwar die Weiterbildung absolviert, aber die Konrektor-Position an sich übersprungen habe, sei er momentan stark mit administrativen Aufgaben beschäftigt.  Die Münchner Bürokratie verlange ihm einiges ab, in das er sich erst einfinden müsse. Für den Schulalltag habe er bereits einige neue Ideen. Wer selbst Anregungen habe, stoße  bei ihm auf offene Ohren, versprach Zeitler. „Was zur Zeit fehlt, ist ein technisches Angebot für die Jungs.“ Für den wöchentlichen Projekttag werden noch Mitstreiter gesucht.

Zeitler will das Schulleben  mit dem in der Gemeinde enger verzahnen. So könnten zum Beispiel die Schüleraufführungen beim Schulfest auch beim Straßenfest und dem Weihnachtsmarkt  gezeigt werden.

Übrigens hat die Schule mit Thomas Kilian auch einen neuen Hausmeister gefunden.

Autor

Bilder