Gemeindezentrum ist zwar groß, aber es fehlt an Abstellmöglichkeiten für Putzmaschine und Geschirr Neuer Lagerraum ist notwendig

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Das Gemeindezentrum in Bieberswöhr ist zwar groß, aber es fehlt an Lagermöglichkeiten. Foto: Frauke Engelbrecht Foto: red

Das Gemeindezentrum in Bieberswöhr ist eigentlich sehr groß. Und doch ist zu wenig Platz. Über weitere Lagermöglichkeiten diskutierte der Gemeinderat in der Sitzung am Montagabend.

 
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„Der Putzraum ist zu klein, das Geschirr für Veranstaltungen wird im Keller gelagert und muss jedes Mal hoch geschleppt werden, die Putzmaschine steht in meinem Kanzleibüro“, sagte Bürgermeister Hans Freiberger. Seiner Ansicht nach sei das nicht tragbar.

Anbau in Leichtbauweise

Er schlug dem Gremium zwei Varianten vor, wie mehr Platz geschaffen werden könnte. Die eine wäre ein Anbau an den bestehenden Lagerraum an der rückwärtigen Gebäudeseite. „Aber das kommt zu teuer.“

Er favorisierte einen Anbau in Leichtbauweise, der auf Holzständern an der Außenseite des Flures installiert werden könnte. Der Zugang wäre von innen möglich, wenn eines der Fenster zu einer Tür umgebaut würde. Dieser Raum wäre rund drei mal fünf Meter groß. „Hier könnte alles untergebracht werden“, so Freiberger. Auch das Geschirr, das momentan im Technikraum im Keller ist. „Da darf es eigentlich nicht stehen“, sagte er. Eine Beheizung des Anbaus wäre vom Gemeindezentrum aus möglich.

Nächstes Jahr nicht wieder anbauen

Als weitere Möglichkeit regte er an, im kleinen Sitzungssaal in der Ecke, wo bislang die Fahne der Feuerwehr hängt, durch eine Abtrennung einen Lagerraum zu schaffen. „Aber dort würde auch nicht alles reinpassen“, sagte er. Wenn jetzt ein neuer Lagerraum geschaffen werde, müsste er groß genug sein, damit nicht nächstes Jahr wieder nach Platz gesucht werden muss. „Noch mal bauen wir nicht an“, machte der Bürgermeister deutlich.

Jana Kraft fragte an, ob es nicht ausreichen würde, im Flur Schränke aufzustellen und das Material dort zu verteilen. Bei einem Rundgang durchs Gemeindezentrum schlug sie alternativ vor, den Putzraum zu vergrößern, indem dort eine Wand entfernt und eine Schiebetür eingebaut wird. „Oder wir bauen im kleinen Saal einen Schrank entlang der Wand ein“, schlug sie vor. Mit ihren Vorschlägen gehe es ihr grundsätzlich um eine kostengünstige Lösung, so Kraft. „Wir buttern sowieso schon jedes Jahr viel Geld in das Gemeindezentrum rein“, sagte sie. Klaus Gräbner brachte als Vorschlag einen Container an, der direkt an den bestehenden Lagerraum gestellt werden könne. Eine Fertiggarage schlug Dieter Rodler als Lagerraum vor.

Beschluss in der nächsten Sitzung

Bürgermeister Freiberger forderte das Gremium abschließend auf, sich bis zur nächsten Sitzung Gedanken über eine sinnvolle Lösung für weitere Lagermöglichkeiten zu machen. Der Beschluss wurde bis dahin vertagt.

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