Fakts ist: Im Januar wird das letzte Geld überwiesen, dann ist die jetzige Anlage bezahlt. Wie sieht hier die Bilanz aus? Gab es unterm Strich ein Plus? Oder musste die Gemeinde zubuttern? Genau kann das niemand sagen. Weil die Lifte Teil des Gemeindehaushalts sind und es keine eigene Bilanz für die Anlage gibt, in der alle Einnahmen und Ausgaben direkt gegenübergestellt sind. Aber sowohl Tauber als auch der zwischenzeitliche Kämmerer Thomas Prechtl trauen sich zu sagen, dass von einzelnen schlechten Wintern abgesehen kein Geld aus der Gemeindekasse nötig war, um die PPP-Verpflichtungen zu erfüllen. Dem standen andererseits auch Megawinter von bis 129 Fahrtagen gegenüber.
Teil der Bilanz ist auch dies: In den vergangenen Jahren arbeiteten im Winter stets 50 bis 60 Menschen an den Liften, vereinzelt in Vollzeit, die Masse als geringfügig Beschäftigte auf 450-Euro-Basis.
Konkrete Überlegungen, die Lifte in eine GmbH oder ein Kommunalunternehmen überzuführen, um genaue Zahlen zu erhalten, gibt es aktuell nicht. Kommt es zu einer Neuauflage des PPP-Modells könnte diese Überlegung aber im Gemeinderat wieder in den Vordergrund treten, schätzt Thomas Prechtl.