Ausgaben: Löwenanteil sind die Personalkosten mit 911.500 Euro (Vorjahr: 884.000 Euro). Neben Aushilfen sind an der Bahn 14 Mitarbeiter beschäftigt. In diesem Jahr schlagen knapp 100.00 Euro außer der Reihe für Dacharbeiten an den Talstationen zu Buche.
Parkeinnahmen: Kalkuliert wird dieses Jahr mit 70.000 Euro. Der Ansatz lag 2014 bei 60.000 Euro, die tatsächlichen Einnahmen lagen bei 52.000. Damit nimmt der Zweckverband mit dem Parken jetzt schon deutlich mehr ein als er ausgibt (zum Beispiel für die Miete des Platzes an der Nordbahn von der Gemeinde Bischofsgrün). Doch hier ist noch viel Luft nach oben. Verbandsrat Rainer Schreier berichtete von zwei Stichproben, bei denen die Quote der Nichtzahler bei knapp 40 Prozent gelegen habe. Hier wird an einer Lösung gearbeitet, hieß es, ohne dass Details genannt wurden. Hübner ließ anklingen, dass künftig auch an den Loipenparkplätzen Parkgebühren im Raum stehen.
Bisherige Wintersaison 2014/15: Gefühlt war der Winter bisher eher ein Flop. An den Kassen der Seilbahn stellt sich das anders dar. An den acht Fahrtagen vom 30. Dezember bis zum 6. Januar hat die Bahn laut Betriebsleiter Andreas Schreyer mehr eingenommen als an den mehr als 14 Fahrtagen im Dezember 2013. Die Kehrseite sei das bekannte Kapazitätsproblem mit teils langen Wartezeiten an bestimmten Tagen gewesen.
Kapazitätserweiterung und neue Seilbahn waren Themen, die Bürgermeister Stephan Unglaub bat, nicht aus dem Auge zu verlieren. Die bestehenden Seilbahnen sind 24 Jahre (Nordseite) und 18 Jahre (Südseite) alt. Landrat Hübner: "Das ist ein Dauerthema. Aber derzeit finanzieren wir die bestehenden Bahnen noch ab." Für die Zukunft müsse man vielleicht an kürzere Abfinanzierungszeiträume und eine höhere Umlage denken. "Aber vor andeerthalb Jahren haben wir die Prioritäten festgelegt: Erst der Alpine Coaster, dann der Lattahang."