Die Bayreuther Wissenschaftler arbeiten nicht isoliert an dieser großen Aufgabe. Im Kampf gegen Allergien arbeiten sie zum Beispiel mit dem Paul-Ehrlich-Institut in Langen zusammen, bei der Konstruktion neuer Antibiotika mit der Columbia University New York, an der Rösch auch als Gastwissenschaftler tätig ist. Das Spektrometer steht aber auch anderen Universitäten, die im Bereich der Strukturbiologie arbeiten, zur Verfügung.
Info: Das Bundesforschungsministerium und der Freistaat Bayern finanzierten das NMR-Spektrometer mit jeweils sechs Millionen Euro. Nahezu alle universitären Arbeitsgruppen für NMR-basierte Strukturbiologie in Deutschland haben die Schaffung der Bayreuther Infrastruktur unterstützt. Hauptantragsteller waren neben Bayreuth die Universitäten Erlangen-Nürnberg, Regensburg und Würzburg. Wegen der Einmaligkeit des Spektrometers und der hohen Kosten steht es nicht nur Forschern in der Region, sondern auch weltweit zur Verfügung.