Neudrossenfelder wollen nächsten Sieg

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Zweikampf zwischen zwei Torschützen aus dem Hinspiel: Hannes Greef (rechts) brachte Neudrossenfeld in Führung, Peter Koch erzielte den Memmelsdorfer Siegtreffer. Foto: Peter Kolb Foto: red

Die Ausgangslage ist für den TSV Neudrossenfeld ähnlich wie vor dem Gastspiel bei der SG Quelle Fürth vor zwei Wochen. Doch gelingt dem Tabellenvierten der Landesliga Nordost auch am Samstag um 14 Uhr beim Fünften SV Memmelsdorf ein Sieg?

 
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„Die Möglichkeit ist da, einen direkten Konkurrenten auf Abstand zu halten und an Platz zwei dranzubleiben. Wenn es dann genauso ausgeht, hätte ich nichts dagegen einzuwenden“, sagt Trainer Werner Thomas.

Die Memmelsdorfer waren wie die Fürther vor dem 0:1 gegen den TSV unter der Woche im Einsatz und kassierten dabei die zweite Niederlage in Folge. Die Gegner hießen allerdings ATSV Erlangen (0:2), seines Zeichens souveräner und immer noch ungeschlagener Spitzenreiter, und SC Feucht (0:3), der punktgleich mit Neudrossenfeld auf dem dritten Platz liegt. „Es ist bestimmt kein Vorteil für sie, dass sie am Mittwoch gespielt haben. Inwieweit sich das bemerkbar machen wird, kann ich aber nicht beurteilen“, meint Thomas und fügt an: „Wir sollten aber sowieso eher auf uns schauen, als auf den Gegner.“

Dominik Schütz ist wieder aufgeblüht

Auch der gewann wie Quelle Fürth (3:1) das Hinspiel am Weinberg und machte mit dem 2:1 den Neudrossenfelder Fehlstart (vier Punkte aus vier Partien) perfekt. Hannes Greef hatte den TSV zwar in Führung gebracht, doch Tobias Seifert und Peter Koch drehten die Partie mit einem Doppelschlag. Auf Memmelsdorfer Seite noch nicht dabei war Dominik Schütz, der zu diesem Zeitpunkt noch für den Ligakonkurrenten Baiersdorfer SV stürmte. Nach sechs Spielen ohne Torerfolg wechselte der 26-Jährige und ist seitdem wieder aufgeblüht. In den elf Einsätzen für seinen neuen Verein bringt es der ehemalige Bayernligaspieler auf zehn Treffer. „Sie sind im vorderen Bereich aber insgesamt gut aufgestellt, haben ein gutes Umschaltspiel. Wir dürfen ihnen nicht ins offene Messer laufen“, weiß Thomas.

Allein schon aufgrund des schwierigen Geläufs werde es ein ganz anderes Spiel als das auf dem heimischen Kunstrasen gegen Veitsbronn (6:1), in dem seine Mannschaft von der ersten Sekunde an wahnsinnig fokussiert gewesen sei. An vier der sechs Tore war Hannes Greef beteiligt.

TSV Neudrossenfeld: Grüner, Schuberth – Bargenda, Engelhardt, Gareis, Greef, Günther, Hahn, Hamacher, Hilla, Kolb, Möckel, Pauli, Pötzinger, Sahr (?), Taubenreuther.

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