Zu Gast bei Vorwärts Röslau Neudrossenfelder Härtetest im Pokal

Auf nach Röslau: Der TSV Neudrossenfeld mit Trainer Detlef Hugel tritt am Samstag beim FC Vorwärts an. Foto: Peter Mularczyk Foto: red

Nach zweiwöchiger Vorbereitungsphase wird es für Bayernliga-Absteiger TSV Neudrossenfeld am Samstag das erste Mal ernst. In der ersten Toto-Pokalrunde auf bayerischer Ebene müssen die Grün-Weißen um 17 Uhr gleich einen echten Brocken aus dem Weg räumen. Mit dem FC Vorwärts Röslau wartet auswärts nicht nur ein zukünftiger Klassenkamerad auf den TSV, sondern auch noch einer der heißesten Kandidaten auf die Landesliga-Meisterschaft.

 
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Nicht von ungefähr spricht Neudrossenfelds Trainer Detlef Hugel von einem Härtetest. „Ich freue mich auf dieses Spiel in Röslau, nicht nur wegen des Pokalcharakters. Ich sehe darin eine wichtige Bestandsaufnahme. Wie weit sind wir, wie schlagen wir uns gegen ein Topteam der Landesliga.“

Wenn der TSV-Coach davon spricht, dass man die Röslauer „ganz sicher“ im oberen Drittel der Landesliga-Tabelle wiedersehen werde, so ist das sicherlich nicht übertrieben. Der Vierte der zurückliegenden Saison hat noch einmal kräftig nachgerüstet. Mit Fabian Sturm von der SpVgg Oberkotzau, Benjamin Lauton von der SpVgg Wiesau, Lukas Janovsky vom SV Poppenreuth und dem Thiersheimer Toptorjäger Marco Siniawa hat das Team von Trainer Rüdiger Fuhrmann vier herausragende Bezirksliga-Spieler dazubekommen, dagegen nur den jungen Lukas Pedall (zum TSV Bischofsgrün) ziehen lassen müssen.

TSV-Spieler im Soll

Und der TSV Neudrossenfeld? Der ist zur Halbzeit seiner nur vierwöchigen Vorbereitung im Soll. Der Leistungsstand sei relativ hoch, sagt Detlef Hugel und fügt an, dass seine etablierten Spieler körperlich gut in Schuss seien, die Neuzugänge „tendenziell etwas Nachholbedarf“ hätten.

Auszumachen war dies auch bei den beiden ersten Testspielen der Neudrossenfelder gegen den Bezirksligisten TSG Roth und gegen den Kreisklassisten USC Bayreuth, die beide mit 2:2 endeten. „Das Ergebnis war mir total egal. Ich wollte alle Spieler einmal sehen unter den Gesichtspunkten körperlicher Zustand und taktisches Spielverständnis.“ Unter dem Strich seien beide Partien sehr aufschlussreich gewesen. „Wir wissen jetzt, wo wir den Hebel ansetzen müssen.“

Verzichten muss Hugel heute auf den noch nicht spielberechtigten Claudio Bargenda sowie auf die verhinderten Dennis Pajonk, Frank Zapf und Philipp Lämmert.

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