Neudrossenfeld will den ersten Sieg

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Plant mit seiner Neudrossenfelder Elf den ersten Sieg: Trainer Werner Thomas. Foto: Peter Mularczyk Foto: red

Jetzt soll der erste Sieg her: Nach dem extrem harten Auftaktprogramm gegen die Titelfavoriten TSV Buch (2:2) und SG Quelle Fürth (1:3) gastiert der TSV Neudrossenfeld am Sonntag um 14.30 Uhr beim ASV Veitsbronn.

 
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Der Elfte der vergangenen Spielzeit, der im Falle einer Versetzung in den Nordwesten sogar einen freiwilligen Rückzug in Erwägung gezogen hätte, hat unter seinem neuen, vom Kreisligisten SpVgg Heßdorf gekommenen Trainer Michael Green zwei 0:2-Niederlagen kassiert und ist damit Träger der Roten Laterne.

Während der aus dem Nordwesten gewechselte FC Lichtenfels am Mittwoch bereits in der ersten Halbzeit alles klar machen konnte, hatte der hoch gehandelte ATSV Erlangen am ersten Spieltag in Veitsbronn allerdings bis zur 76. Minute gebraucht, um in Führung zu gehen. Verletzungsbedingt fehlten dem ASV, der sich fast nur aus der eigenen Jugend verstärkt hat, in beiden Begegnungen unter anderen die Leistungsträger Marco Dimper (14 Tore in der Vorsaison) und Yannik Stutz (2016/17 zehn Treffer, 2015/16 20).

„In der ganzen Liga gibt keiner freiwillig etwas her. Sie sind wahnsinnig geschlossen, kommen sehr viel über den Kampf, stehen im Defensivverbund gut und lauern auf Konter. Es wird nicht leicht. Trotzdem fahren wir schon nach Veitsbronn, um den ersten Dreier einzufahren“, legt der Neudrossenfelder Trainer Werner Thomas die Marschroute fest.

Massive Fürther Abwehrreihen

Auch Quelle Fürth habe am Mittwoch hinten sehr massiv mit zwei Fünferketten 30 Meter vor dem Tor gestanden, die Räume sehr eng gemacht und auf Fehler des TSV gewartet. „Zu dem Zeitpunkt ist uns nicht viel eingefallen.

Trotzdem hatten wir eine Großchance, die wir leider nicht gemacht haben. Sonst hätten sie ihren Defensivverbund lösen müssen. Dann haben wir nach 25 Minuten zu viele einfache Fehler im Aufbauspiel gemacht, die sie eiskalt bestraft haben“, analysiert der Trainer der Grün-Weißen und ergänzt: „Wir haben es 90 Minuten lang versucht. Das ist aber vielleicht der kleine Unterschied zwischen einer Spitzenmannschaft wie Quelle und uns, die wir noch in der Findungsphase sind.“ Zudem lobt er das Fairplay von Johannes Hilla, der nach einer Ecke ungefragt zugegeben habe, eine weitere verursacht zu haben, auch wenn dadurch das 0:1 fiel.

Weiterhin verzichten muss der TSV-Coach auf Julian Pötzinger, Stefan Kolb bereitet seine alte Bänderverletzung wieder Probleme.

TSV Neudrossenfeld: Grüner, Reuther – Bargenda, Ehlert, Engelbrecht, Engelhardt, Gareis, Greef, Günther, Haack, Hacker, Hahn, Hamacher, Hilla, Möckel, Pauli, Sahr, Taubenreuther.

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