Neudrossenfeld II erkämpft 0:0 gegen ATS

Nicht ganz regelkonform und auf Kunstrasen besonders schmerzhaft: Neudrossenfelds Jahn Löhrlein (rechts) holt ATS-Akteur Izzet Nacak von den Beinen. Foto: Peter Mularczyk Foto: red

Der TSV Neudrossenfeld II hat den ersten Zähler in der neuen Bezirksliga-Saison auf sein Konto gebracht. Die Landesliga-Reserve erkämpfte sich ein achtbares 0:0 gegen den favorisierten ATS Kulmbach. Das Einzige, was dem flotten Spiel am Ende fehlte, waren die Tore. Und die hätte die Partie durchaus verdient gehabt.

 
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„Von den Spielanteilen her hatte der ATS die Nase vorne, die etwas besseren Chancen hatten wir, beonders bei der einen oder anderen Eins-gegen-Eins-Situation in der zweiten Halbzeit“, fasste TSV-Trainer Mario Franke die Partie in aller Kürze zusammen und sprach von einem gerechten Ergebnis. Seiner Mannschaft attestierte er „eine absolute Steigerung“ im Vergleich zur 2:4-Auftaktniederlage in Tirschenreuth. „Wir haben weniger Fehler gemacht. Und wenn es welche gab, haben wir sie wieder ausgebügelt.“

Sendel verzieht aus 11 Metern

Bei beiden Mannschaften war Sicherheit anfänglich oberstes Gebot. Torchancen waren deshalb zunächst Mangelware. Wenn es jedoch gefährlich vor einem der beiden Tore wurde, dann stand meist ATS-Schlussmann Patrick Pohl im Fokus. So hatte Kai Stöcker nach sechs Minuten bereits das 1:0 auf dem Fuß, scheiterte aber am Kulmbacher Torhüter. Weitere Freistoßmöglichkeiten durch Möckel und Stelzer wurden allerdings leichtfertig vergeben. Von den Gästen kam in der Offensive nicht viel. Die größte Chance in Hälfte eins ließ nach gut einer halben Stunde TSV-Stürmer Daniel Sendel liegen, der aus 11 Metern verzog.

Nach der Pause waren es wieder die Hausherren, die die ersten Akzente setzten. So vergaben Stöcker (50.) und wenig später der flinke Sendel (55.) aussichtsreiche Tormöglichkeiten. Nach gut einer Stunde übernahm der ATS das Zepter – und er hatte Chancen. Zunächst scheiterte Ertac Tonka frei vor TSV-Schlussmann Schuberth (57.).

Schatz-Kopfball an die Querlatte

Anschließend landete ein Kopfball von Schatz an der Querlatte des TSV-Gehäuses (59.). Die Hausherren konnten sich gut eine Viertelstunde überhaupt nicht mehr aus der Umklammerung der Ascherl-Elf befreien. Erst ab der 70. Minute schafften es die Grün-Weißen, das Spiel wieder etwas mehr in Richtung des nun von Janick Martin gehüteten ATS-Tores zu verlagern. Die Nummer eins der Gäste hatte das Feld nach 53 Minuten verletzungsbedingt verlassen müssen.

In der 78. Minute hatten die TSV-Fans den Torschrei bereits auf den Lippen, aber Stöcker scheiterte erst am gut reagierenden ATS-Schlussmann, um den Nachschuss dann freistehend über das Tor zu setzen. In den Schlussminuten drängten beide Teams noch einmal auf den entscheidenden Treffer, gelingen wollte er nicht mehr.

TSV Neudrossenfeld II: Schuberth – Möckel, Wölfel, Sahr, Hacker, Onarici (77. Biener), Stelzer, Löhrlein (46. Weiner), Stöcker, Sendel (87. Svagr), Böhm.

SR: Steinbach (SpVg Eicha); Zuschauer: 216.

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