Neudrossenfeld: Endlich wieder ein Erfolg

Die Lufthoheit brachte den Neudrossenfeldern nach fünf sieglosen Spielen wieder einen Dreier ein. Hier setzte sich Johannes Hilla (grünes Trikot) gegen Fabian Schwab durch. Foto: Alex Müller Foto: red

Nach einer Serie von fünf sieglosen Partien feierte der TSV Neudrossenfeld in der Landesliga Nordost wieder einmal ein Erfolgserlebnis, bezwang den Baiersdorfer SV mit 2:0 (0:0) und verteidigte den neunten Tabellenplatz.

 
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Eine diesmal stabile Abwehr und zwei schnelle Tore binnen fünf Minuten (53.und 58.) entschieden die Partie. Nach langweiliger erster Hälfte mit lediglich zwei Torschüssen hüben wie drüben Tor und einem gefährlichen Kopfball von Gareis (TSV) knapp neben den Pfosten kamen vor allem die Platzherren motivierter aus der Kabine. Sie verlagerten das Spielgeschehen nach vorne, machten mehr Druck, was beide Treffer zur Folge hatte.

Wobei aber der SV ein bisschen mithalf. Denn beim 1:0 nach schöner Bargenda-Flanke von rechts, ließ man den Kopfball-Spezialisten Diwersi völlig ungedeckt, was er routiniert nutzte. Kurze Zeit später folgte dann ein Eckstoß des fleißigen Bargenda, und der nach vorne geeilte Ascherl bugsierte das Leder aus kurzer Distanz über die Linie zur Vorentscheidung.

Ausgeglichene Begegnung

Vom Spielverlauf her war die Begegnung ausgeglichen, echte Torgelegenheiten blieben auch nach Wiederanpfiff Mangelware. Die meisten Szenen spielten sich zwischen den beiden Strafräumen ab, Ballbesitz hieß das oberste Gebot. Und da hatte der TSV Vorteile, weil er sehr konzentriert zur Sache ging.

Daher machte Heimcoach Werner Thomas seiner Mannschaft ein Kompliment wegen des zu Null, „die Abwehr behielt stets die Übersicht, alle haben für den Sieg gekämpft“. Der Schlüssel zum Erfolg waren Bargenda und Diwersi. Auf Seiten der Gäste zeigten Noppenberger, der in der 33.Minute am sicheren Kapitsch scheiterte, Zecha und Gonzales gute Ansätze, insgesamt waren aber die Baiersdorfer ohne Torjäger Wartenfelser im Sturm zu harmlos. Gästetrainer Thomas Luckner störten die „billigen Gegentore“, wie er es ausdrückte: „Da war unsere Abwehr zweimal nicht im Bilde, und vorne fehlte einfach die Durchschlagskraft“.

TSV Neudrossenfeld: Kapitz – Gareis, Ascherl, Lattermann, Kolb (84. D. Hacker), Hoffmann (43. Piga), Pötzinger, Bargenda (75. Engelhardt), Hilla, Diwersi, Buskies.

SV Baiersdorf: Stahl – Zecho, Karsak, Noppenberger, Martin (53. Bayerlein), Hoffmann (65.Lehmann), N. Schwab, Gonzales, F. Schwab, Lechner, Selmani (84. Isbert).

SR: Seidl (Störnstein); Zuschauer: 90.

Tore: 1:0 Diwersi (53.), 2:0 Ascherl (58.).

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