Mit reicher Medaillen-Ausbeute sind die oberfränkischen Teilnehmer von den bayerischen Meisterschaften im Skilanglauf aus Scheidegg (Allgäu) zurückgekehrt. Herausragend war der Titelgewinn des für den SC Neubau startenden Marius Kastner in der Altersklasse U 13.
Silber gab es für Kim Hager (SC/TV Gefrees) und Paul Frohmader (WSV Weißenstadt), Lukas Hofmann (FC Wüstenselbitz) und Jonas Frohmader (WSV Weißenstadt) landeten in ihren Altersklassen immerhin auf Bronzeplätzen.
Die beeindruckendste Vorstellung der oberfränkischen Teilnehmer lieferte Marius Kastner (U 13) ab. Auf der 2,5 Kilometer langen Strecke, die gespickt war mit unterschiedlichen Technik-Elementen, darunter Schlupftore, Bodenwellen, Slalomstangen, Kreisel und Rückwärtstore ließ das Talent aus Neubau seinen Gegnern keine Chance. Noch zur Hälfte hatte Kastner auf dem zweiten Platz gelegen, gutes Material und erstklassige Moral verhalfen Kastner dann auf der zweiten Teilstrecke zu einem fast achtsekündigen Vorsprung.
Im Gegensatz zur U 13 mussten die Jugendlichen der U 16 den Technikparcours nicht absolvieren, dafür standen den Teilnehmern in dieser Altersklasse zwei sehr schwere Runden von je 2,5 Kilometern bevor. Hier lagen Kim Hager und Paul Frohmader in der ersten Hälfte noch im Mittelfeld. Dank ihrer konditionellen Qualitäten rollten Hager und Frohmader das Feld von hinten auf und schafften mit dieser Energieleistung doch noch den Sprung auf Rang zwei. Mit Bronze belohnten sich Lukas Hofmann (U 12) und Jonas Frohmader (U 18). Letzterer wies nach 10 Kilometern nur 27 Sekunden Rückstand auf Platz eins auf.
Großes Pech beim Staffelwettbewerb hatten die beiden Weißenstädter Jonas Frohmader und Christian Friedrich, als sie in aussichtsreicher Position liegend zweimal schwer stürzten. Am Ende sprang nur der siebte Platz für das Doppelgespann vom WSV Weißenstadt heraus. Alle weiteren Staffeln aus Oberfranken konnten nicht in den Kampf um die Medaillen eingreifen.
