Nadine Pfister (30) aus Glashütten:
Ich bin ein kleines bisschen enttäuscht
Mir hat "X-Men: Apocalypse" gut gefallen, auch wenn er an manchen Stellen sehr langatmig war. Vor allem die Action und die Effekte haben das wieder gut gemacht. Die Effekte sind wirklich bombastisch – da hat sich Marvel wieder richtig ins Zeug gelegt. Als Fan kennt man natürlich alle Figuren schon, gut fand ich, dass etwas über ihre Vergangenheit und ihr Leben erzählt wurde. Blöderweise hat man es damit aber auch manchmal übertrieben, sodass es schon ab und zu etwas langweilig wird. Bösewicht Apocalypse hat mir im Trailer richtig Angst gemacht. Ich bin davon ausgegangen, dass er wirklich ein Gegner werden kann, der die Welt und die X-Men in Gefahr bringen kann. Nach dem Film muss ich aber leider sagen, dass er dann doch eher wie ein ganz normaler Gegner rüberkam. Hier bin ich ein kleines bisschen enttäuscht. Ich hätte mir auch gewünscht, dass mein Lieblingscharakter Storm mehr Platz bekommen hätte. Sie taucht zwar auf, aber leider als Nebenfigur, über die man nicht so viel erfährt. Die Macher der neuen Filme schaffen es bisher, immer wieder gute Filme zu machen, die spannend, aber auch teilweise witzig sein können. Das hat mir in den alten Filmen gefehlt. Darum glaube ich auch, dass das in den kommenden Filmen klappen wird. Für X-Men-Fans ist "Apocalypse" definitiv ein Muss – Neulinge sollten sich aber erst einmal die alten Filme anschauen, sonst blicken sie überhaupt nicht durch.