Neu im Kino: "Star Trek Beyond"

 Foto: red

Das Raumschiff Enterprise geht wieder auf Mission. Alledings wrd die Crew um Captain Kirk vom bösen Krall angegriffen. Dabei wird das Raumschiff vernichtet und sie müssen auf einem fremden Planeten Zuflucht finden. Die Crew muss sich nun auf unbekanntem Boden durchschlagen. Unsere Kinogucker haben sich den Film schon einmal angeschaut.

 
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Janik Schnetzer (17) aus Bayreuth:

Die Action zieht sich durch den ganzen Film

"Ich bin ja eigentlich nicht in der Star Trek-Generation aufgewachsen. Ich mag aber Science-Fiction. Deshalb fand ich ,Star Trek: Beyond' ziemlich geil! Viel Zeit lässt sich der Film nicht, um in die Geschichte einzusteigen. Man erfährt, was die Crew der Enterprise so macht, sie machen sich zu einer Rettungsmission auf und schon gehts los mit der Action. Die zieht sich dann durch den ganzen Film. Langweilige Momente gibts da auch nicht. Dafür passiert einfach zu viel. Mein Highlight: Die Weltraumschlacht, wenn die Enterprise gegen hunderte der feindlicen Alienraumschiffe kämpft. Das ist tolle Action, die spektakulär in Szene gesetzt wird. Da ist aber nicht nur die Action, die mir gefallen hat, sondern auch der Witz. Es ist gut, dass die Macher die Charaktere wieder sehr witzig gestaltet haben. Ich mag den Humor, der direkt auf den Punkt trifft und über den man lachen kann. Mir hat der Bösewicht leider nicht hunderprozentig getaugt. Er war zwar schon mächtig und auch echt böse, an Khan aus ,Into Darkness' kommt er aber nicht heran. Khan war viel dominanter als Krall jetzt. Bei Krall hat man einfach den Eindruck, dass die Enterprise-Crew nicht an ihr Äußerstes gehen muss, um die Welt zu retten. Das ist etwas schade. ,Beyond' ist aber defintiv ein klasse Film!" yesyesyesyes

Jörg Schnetzer (50) aus Bayreuth:

Bei der Geschichte hätte ich mir persönlich noch mehr Neues gewünscht

"Stark! Mehr müsste man über ,Star Trek: Beyond' eigentlich nicht sagen. Zweieinhalb Stunden Action pur - hier ist man nah den ersten beiden Filmen geblieben. Da nimmt sich keiner was. Mir hat ,Into Darkness' aber einen Ticken besser gefallen als ,Beyond'. Das liegt aber auch daran, dass meine Erwartungen schon sehr groß waren. Wenn Star Trek draufsteht, erwartet man einfach einen tollen Film mit viel Action und einer guten Story. Die Action passt, keine Frage. Die schaut phänomenal aus. Was man heutzutage mit der Technik machen kann, ist schon toll. Das wäre damals gar nicht möglich gewesen, solche Filme mit solchen Bildern zu machen. Besonders die Alienschwärme, die die Enterprise regelrecht zerrupfen, sah schon sehr krass aus. In 3D ist das atemberaubend. Bei der Geschichte hätte ich mir persönlich noch mehr Neues gewünscht. Das heißt nicht, dass sie langweilig ist, das ist sie auf keinen Fall. Wenn man aber alle alten Filme und auch die Serie kennt, kommt einen manches schon bekannt vor. Was einfach zu Star Trek gehört: der Humor. Pille, Kirk und Spock sind schon ein geniales Trio. In jedem Dialog zwischen den dreien steckt so viel Ironie drin, das macht mächtig Spaß. Vor allem Pille mit seiner griesgrämigen Art sticht da heraus. Das fand ich früher schon gut und das wurde auch in den neuen Filmen gut umgesetzt. Ich würde mich freuen, wenn es noch viel mehr Star Trek-Filme gibt, vor allem wenn sie das hohe Niveau der ersten drei Filme beibehalten." yesyesyesyes

Alexander Bauer im Auftrag der Kurier-Redaktion:

Witziges Bombastkino

"Zum dreizehnten Mal ist die Enterprise in den unendlichen Weiten unterwegs. Zum dritten Mal geht es jetzt mit der jungen Crew um James T. Kirk, Spock, und ,Pille' McCoy auf ein wildes Abenteuer. ,Beyond' heißt der neue Film - der letzte Star Trek wird es sicher und hoffentlich nicht werden. Denn was Produzent J.J. Abrams und Regisseur Justin Li (der sich man Regisseur einiger Fast & Furious-Filme einen Namen gemacht hat) da auf die Leinwand gebracht haben, ist sehr unterhaltsames und witziges Bombastkino. Unterhaltsam, weil es die Macher geschafft haben, den Charme der alten Filme (mit Kirk, Spock usw.) und vor allem der Serie aufzufangen und ihn frisch im modernen Gewand zu verpacken. Wie immer herrlich: Die gegenseitigen Neckereien zwischen Pille, Kirk und Spock. Das ist amüsant, da schmunzelt man mit. Und es lockert den doch sehr actionlastigen Film auf. Apropos Action: Hier wurde geklotzt. Also mächtig. Optisch schaut das unglaublich gut aus. Und: Die Macher haben sich viel Mühe gegeben, keine 08/15-Action hinzuklatschen. Die Weltraumschlachten, die Kämpfe auf dem Planeten, auf dem die Crew der Enterprise strandet, all das ist abwechslungsreich und schön anzuschauen. Und jetzt Mosern auf höchsten Niveau: Die Story kommt nicht an die des Vorgängers ,Into Darkness' heran - ,Beyond' fehlt etwas die Tiefe. Kirks und Spocks Midlife-Crisis wird zwar ansatzweise angesprochen, verliert aber schnell an Relevanz. Insgesamt ist ,Star Trek: Beyond' wieder ein ordentlicher Science-Fiction-Knaller geworden, der vor allem vom Witz und den tollen Effekten lebt." yesyesyesyes

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