Christian Guth (38) aus Mistelbach:
"Ich hatte mir ,Logan' anders vorgestellt. Vor allem actionreicher. Und nicht so melancholisch. Ingsesamt bin ich aber doch zufrieden mit dem Film. Die Macher haben viel Wert darauf gelegt, die Geschichte von Logan oder Wolverine sauber zu Ende zu erzählen. Die Story ist aber keine leichte Kost, das könnte doch den ein oder anderen abschrecken. Was ich sehr gut fand: Man musste sich ja überlegen, wie man das Ganze zum Ende bekommt. Denn die Sterblichkeit war ja immer der größte Wunsch von Wolverine - er wollte ja nie unsterblich sein. Das haben die Macher wirklich gut umgesetzt. So sieht man einen ziemlich fertigen Wolverine, der nichts mehr mit dem Helden aus früheren Zeiten zu tun hat. Da ist man schon fast ein bisschen traurig, wenn man ihn so sieht. Die Action darf natürlich nicht fehlen, auch wenn die alten Filme mit deutlich mehr aufgetrumpft haben. Hier hatte ich eigentlich mehr erwartet. An sich waren die Kämpfe von Wolverine gegen seine Gegner aber wirklich sehenswert gemacht - und vor allem blutig. Das war mit Abstand der brutalste aller X-Men-Filme. Was mich etwas gestört hat, war der krasse Zeitsprung zwischen dem letzten X-Men und ,Logan'. Mehr als 20 Jahre sind da vergangen, über die man fast nix erfährt. Mich hätte interessiert, wie es dazu kommen konnte, das Wolverine oder auch Professor Xavier so geworden sind. ,Logan' ist für Fans auf jeden Fall sehenswert."