Neu im Kino: First Avenger - Civil War

 Foto: red

Die amerikanische Regierung findet, dass Superhelden durch eine Organisation kontrolliert werden müssen. Superhelden sollen nur noch auf Anweisung aktiv werden. Auch "Iron Man" Tony Stark ist für diesen Plan. Er weiß aus eigener Erfahrung, was passiert, wenn eine Schöpfung scheitert. Doch Steve Rogers alias Captain America weiß nur zu gut, wie eine solch mächtige Organisation missbraucht werden kann. Er stellt sich gegen das Vorhaben. Unsere Kino-Gucker haben sich den Film schon einmal angeschaut.

 
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Axel Walker (35) aus Bayreuth:

Film braucht etwas, bis er ordentlich an Fahrt aufnimmt

Man wusste ja schon im Ansatz, wohin die Reise bei "First Avenger: Civil War" geht. Er knüpft an die vorherigen Teile an und bindet auch die anderen Filme der Marvel-Superhelden mit ein. Dadurch entsteht ein sehr dichtes Universum, in das man schnell reinkommt, wenn man die anderen Filme gesehen hat. Gut finde ich, dass es trotzdem nicht langweilig wird. Bei "Civil War" hat es Marvel wieder geschafft, eine spannende Geschichte zu erzählen, auch wenn der Film wieder etwas braucht, bis er ordentlich an Fahrt aufnimmt. Die vielen Charaktere stören dabei nicht, denn man konzentriert sich ja insgesamt auf drei Hauptfiguren, die restlichen Superhelden bekommen zwar ihren Platz, sind aber jetzt für die Geschichte nicht gravierend relevant. Interessant auch: Diesmal gibt es keinen "Superbösewicht", sondern einen ziemlich menschlichen Gegner, der versucht, die Avengers gegeneinander auszuspielen. Marvel hat es bei "Civil War" auch verstanden, neue Charaktere gut einzuführen. Durch den Trailer hat man ja leider bereits erfahren, dass Spiderman wieder auftaucht - das finde ich etwas schade, nimmt man dem Film dadurch ja den Überraschungseffekt. Und: Für meinen Geschmack hat der neue junge Spider-Man nur genervt - aber das Problem hatte ich bei den alten Spiderman-Filmen ja schon immer. Technisch ist "Civil War" natürlich klasse. Störend fand ich aber diese wacklige Kameraführung - zusammen mit der 3D-Technik tut das eher weh. Der Film ist für Marvel-Fans auf jeden Fall ein Muss. yesyesyesyes


Samira Reißenweber (19) aus Thurnau:

Die Effekte sind bombastisch

Marvel kennt man - da werden eigentlich immer Top-Filme abgeliefert. Und auch bei "Civil War" haben sie es wieder geschafft. Für mich ist er der beste Teil der Captain-America-Reihe. Das bedeutet aber nicht, dass es nichts zu kritisieren gibt: Der Film hat für meinen Geschmack zu lange gebraucht, bis wirklich etwas passiert ist. Und es gab doch einige Stellen, die etwas zu langatmig geraten sind. Das stört etwas, macht aber den wirklich guten Gesamteindruck jetzt nicht schlecht. Denn was Marvel da auf die Leinwand gebracht hat, ist schon sehenswert: Er macht viel Laune auf einen neuen "Avengers"-Film und ich finde auch, dass er der Höhepunkt von Captain America ist. Einen vierten Teil braucht es da meiner Meinung nach nicht. Spannend fand ich, dass die Macher so viele Charaktere mit eingebaut haben. Es sind ja eigentlich alle dabei, die man bisher gesehen hat. Ein bisschen schade fand ich, dass man mit dem Trailer schon sehr viel verraten hat. Ich hätte mich gefreut, wenn sie Spiderman erst im Film offenbart hätten. Aber gut, kann man nichts machen. Außerdem gibt es ja dann doch die ein oder andere nette Überraschung, sodass man die Sache mit Spiderman verkraften kann. Die Effekte von "Civil War" sind mal wieder bombastisch. Mir waren aber oft die Schnitte zu schnell - in manchen Actionszenen ist dadurch zu viel verloren gegangen. Insgesamt ist "Civil War" ein toller Superhelden-Film, den man gesehen haben sollte. yesyesyesyes

Alexander Bauer im Auftrag der Kurier-Redaktion:

Den Zuschauer erwartet viel Action

Marvel schickt Captain America in "The first Avenger: Civil War" auf sein drittes eigenständiges und optisch sehr eindrucksvolles Abenteuer. Wieder mit dabei: Iron Man, Black Widow, der Winter Soldier, Hawkeye, War Machine, Falcon und Scarlet Witch. Eine geballte Ladung an Superhelden also. Das ist aber noch nicht alles: Denn auch ein weiterer Superheld, der ebenfalls schon in seinem eigenen Film die Welt retten durfte, ist mit dabei. Premiere feiert zudem Spiderman, an dessen neuer Reihe Marvel mit dem jungen Tom Holland in der Hauptrolle bereits gearbeitet wird.

Den Zuschauer erwartet viel Action, die wirklich gut inszentiert wird. Der Film bietet gewohnt hervorragend gemachte Effekte, auch wenn die 3D-Technik vor allem bei den schnellen Schnitten doch einiges an Detailgrad kaputt macht. Die große Frage, die ich mir gestellt habe: Kann dieser Superhelden-Auflauf funktionieren oder wird dafür eine spannende Story geopfert? Ja, es hat zum Glück geklappt und erfreulicherweise haben es die Macher auch geschafft, eine interessante Geschichte drum herum zu erzählen. Denn die dreht sich weiter primär um Captain America und um die Vergangenheit des Winter Soldiers. Auch angenehm: Diesmal müssen die Helden nicht gegen übermächtige Gegner antreten, sondern verhindern, dass der Avenger-Trupp nicht durch Intrigen entzweit wird. Danke dafür, zerstörte Großstädte und Weltuntergangsstimmung wäre nämlich langweilig geworden. Insgesamt ist "Civil War" ein gelungener dritter Teil der "Captain America"-Reihe, der auch Lust auf die kommenden Marvel-Filme macht. yesyesyesyes 

Der Trailer zum Film:

Quelle: Youtube/KinoCheck

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