Marco Weigelmann (30) aus Bayreuth:
"Steckt viel Humor drin"
Vom Gesamteindruck fand ich "Doctor Strange" relativ gut. Ich habe aber dennoch ein paar Kritikpunkte, die mehr oder weniger schlimm sind. Störend fand ich, dass viele 3D-Action-Szenen zu unübersichtlich geworden sind. Es ist schwer, sich auf sie zu konzentrieren, weil einfach zu viel gleichzeitig passiert. Dabei sind die Effekte sehr sehenswert und wirklich gut gemacht. Hier hat Marvel ganze Arbeit geleistet. Und es war auch mal sehr angenehm, dass nicht wieder die halbe Welt in Schutt und Asche gelegt wird. Man muss auch sagen, dass der Einstieg etwas sperrig ist - wohl auch, weil es einfach der Anfang einer neuen Marvel-Geschichte ist und man sich erstmal mit den komplett neuen Charakteren zurechtfinden muss. Die Geschichte an sich finde ich sehr spannend und gut erzählt. Langweilig wird einem nicht während der zwei Stunden. Es hat ja nichts mit den bisherigen Filmen aus dem Marvel-Universum zu tun. Man erfährt, dass es Magier gibt, die die Welt beschützen und dass Doctor Strange wohl so eine Art Auserwählter ist. Gut umgesetzt wurde mal wieder der Witz im Film. Speziell wegen der Art von Doctor Strange steckt schon viel Humor drin. Er ist ja eher ein selbstverliebter Mensch, da kommen seine Eigenheiten doch sehr amüsant rüber. Benedict Cumberbatch als Strange hat mir sehr gut gefallen - insgesamt muss man aber auch sagen, dass der komplette Cast sehr gut ausgesucht wurde. Für Marvel-Fans ist "Doctor Strange" auf jeden Fall ein Muss.