Natascha Petzold (34) aus Himmelkron:
Sehr spannend erzählt
Der Film beginnt sehr spektakulär. Da haben wir die vier Magier, die nach ihrem Verschwinden wieder auftauchen und mithilfe ihrer "Magie" für Gerechtigkeit sorgen wollen. Die Geschichte wird wirklich spannend erzählt. Man muss sich ganz schön konzentrieren, dass man bei den sehr vielen Eindrücken nicht den Überblick verliert. Es gibt so viele kleine Details, so viel zu entdecken, dass man leicht etwas verpassen kann. Etwas weniger davon wäre vielleicht sinnvoll gewesen, weil es, glaube ich, gar nicht möglich ist, alles zu entdecken. Insgesamt muss man aber sagen: Ich hatte über zwei Stunden keinen Plan, in welche Richtung die Handlung gehen könnte. Der Film hat es perfekt geschafft, mich ordentlich hinters Licht zu führen. Einziger Kritikpunkt: Man erwartet, dass der zweite Teil so weitergeht wie der erste Film - also viele Tricks, viel Magie. Das ist nicht der Fall. Denn diesmal wurde viel mehr Action eingebaut. Für einen dritten Teil würde ich mir deshalb wünschen, dass man sich wieder mehr auf die Magie konzentriert. Zu den Tricks: Die sind wieder richtig gut gemacht. Das hat schon etwas von einer Magiershow. Die Schauspieler haben - wie auch im ersten Teil - einen echt guten Job gemacht. Aber: Daniel Radcliffe hat gar nicht reingepasst. Er spielt ja den "Bösen". Doch irgendwie kommt das nicht rüber, er und seine Rolle langweilen sogar.