Mit Abschlepphaken
„Das war nicht so schön; denn alles war geflutet, das Aufgebaute völlig ramponiert“, sagt Schaak. Wieder zurück auf dem Parkplatz trafen er und sein Freund auf ein riesiges Durcheinander, „weil keiner mehr rauskam, da die Wiesen völlig durchweicht waren“. Man half sich gegenseitig beim Schieben, auch Abschlepphaken kamen zum Einsatz bei Fahrzeugen, die über Allradantrieb verfügten.
Eine nervige Sache
Zwei, drei Stunden lang kam aber so gut wie niemand vom Parkplatz weg, sagt Schaak. Weil die Polizei „alles dicht gemacht hat, was in Kombination mit den Durchsagen, das Gelände bitte zu räumen echt nervig war“. Der höchstens 15 Kilometer lange Weg von Neuhausen ob Eck zur Autobahn kostete über drei Stunden Zeit, „weil das Verkehrschaos unbeschreiblich war“.
Löcher im Dach durch Hagel
Beim Warten auf die Freigabe der Straße durch die Polizei kamen sie mit anderen Besuchern ins Gespräch: „Die haben erzählt, in ihr Vorzelt hat der Blitz eingeschlagen, sie hätten da saumäßiges Glück gehabt“. Und auf der Heimfahrt trafen sie bei einer Rast auch noch eine andere Festival-Rückkehrerin, bei der die Hagelkörner Löcher in das Hubdach ihres VW T4 California geschlagen hatten. Ganz abgesehen von den zahlreichen Dellen in der Karosserie.
„Wir haben das Ganze bis auf eine Erkältung glimpflich überstanden“, sagt Stephen Schaak. Aber klar, es sei schon schade, dass es gar keine Chance gab, irgendwelche Bands zu hören“.