Rückblick: Im Juli hatte der Gemeinderat beschlossen, vorerst nur für die drei öffentlichen Gebäude eine Nahwärmeversorgung zu realisieren. Die Bedingungen für eine Umstellung von Gas auf Hackschnitzel seien im Moment besonders gut, hieß es damals: Es gebe Fördermittel, die Verzinsung der Darlehen sei niedrig und die Heizanlage der Schule müsse sowieso erneuert werden. Kosten würde der Umbau rund 593 000 Euro. Weil nicht die Gemeinde, sondern die Bioenergie investiere, tauchten diese Gelder nicht im Gemeindehaushalt auf, sagte Bürgermeister Manfred Porsch (UBV). Nötig sind rund 380 Tonnen Hackschnitzel pro Jahr, die aus Fichten minderer Qualität aus der Region kommen sollen. „Bei Gas und Öl müssen wir an die Scheichs überweisen, Holz haben wir selbst“, sagte Porsch. Die Idee einer Nahwärmeversorgung entstand bereits im Jahr 2008. Damals war geplant, auch Privathaushalte anzuschließen. Das ließ sich wegen hoher Anschluss- und gesunkener Energiekosten dann nicht realisieren.