Landesliga Nordost: Saaser wollen ihren Gastgeber TSV Kirchenlaibach ärgern Nachbarrivalen freuen sich aufs Derby

Von Herbert Steininger
Schlüsselszene im Hinspiel: Diese Situation schloss Florian Ruder (im Vordergrund) mit dem Führungstreffer des TSV Kirchenlaibach beim BSC Saas ab und legte damit den Grundstein zum 3:0-Sieg seines Teams. Foto: Kolb Foto: red

Die Vorfreude überwiegt auf beiden Seiten: Am Samstag um 16 Uhr stehen sich in einem weiteren Derby der Landesliga Nordost im "Spiel der Woche" der TSV Kirchenlaibach und der BSC Bayreuth-Saas gegenüber. Und der eine sensationelle Saison spielende Aufsteiger geht als Tabellenvierter als klarer Favorit in den Vergleich mit den Lerchenbühlern, die an 13. Position liegend lediglich sechs Zähler Vorsprung auf den ersten Relegationsplatz haben.

 
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Gleich elf Punkte mehr trennen die Kirchenlaibacher als bestplatzierten Neuling von der Zitterzone, soll heißen, dass das Team von Trainer Thomas Kaufmann aus einer relativ komfortablen Position in das Duell mit den Saasern gehen könnte, deren aktueller Tabellenplatz den eher schwachen Leistungen in der Vorrunde geschuldet ist. In der Rückrunde lassen die Bayreuther aufhorchen: 14 Punkte holten sie aus den letzten sieben Spielen, erlitten dabei nur eine Niederlage. Torjäger Benjamin Bucksch (13 Treffer) und seine Teamkollegen – insgesamt traten im Saisonverlauf bereits 27 Spieler in Aktion – hievten damit das Saaser Team mittlerweile aus dem Abstiegssumpf heraus.

„Und wir haben es am letzten Wochenende durch das 1:2 gegen den SV Pettstadt versäumt, noch mehr Abstand zwischen uns und die gefährdeten Plätze zu legen“, ärgerte sich der Saaser Trainer Armin Eck über die ärgerliche Pleite gegen die Bamberger Vorstädter. „Zwei individuelle Fehler haben uns auf die Verliererstraße gedrängt.“

Am Samstag will Eck mit seinem Team diesen Ausrutscher wett machen. „Auch wenn die Vorzeichen im Gegensatz zur Vorrunde anders stehen.“ Damals waren die Saaser leicht favorisiert, zogen dann aber 0:3 den Kürzeren. Und der Respekt für den Neuling ist noch größer geworden: „Die Kirchenlaibacher sind für mich das Überraschungsteam der Saison, sie haben einen guten und ausgeglichen besetzten Kader.“ Dennoch wollen die Saaser alles daran setzen, nicht mit leeren Händen die Heimfahrt antreten zu müssen.