Nachbarderby bei Haspo-Damen

Etwas einfallen lassen will sich Trainer Matthias Starz (Mitte), damit seine Haspo-Damen gegen die HSG Fichtelgebirge ihre kleine Negativserie beenden können. Foto: Peter Kolb Foto: red

Nach drei Niederlagen in Folge hofft Haspo Bayreuth (10.) im prestigeträchtigen Oberfrankenderby der Frauen-Bayernliga am Samstag um 17.30 Uhr im Schulzentrum Ost gegen die HSG Fichtelgebirge (3.) auf das ersehnte Erfolgserlebnis und das damit verbundene Ende der Negativserie.

 
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„Wir brauchen jetzt einen Sieg, um dann mit breiter Brust in die restlichen Spiele der Hinrunde gehen zu können“, verdeutlicht Haspo-Trainer Matthias Starz die Wichtigkeit der Partie. „Unser Ziel bleibt die obere Tabellenhälfte, aber dafür brauchen wir jetzt nicht nur gute Spiele, sondern auch Punkte. Unser Auftaktprogramm beinhaltete fast durchweg Partien gegen Spitzenmannschaften, und leider hat uns in den meisten knappen Spielen auch die Routine gefehlt, um Punkte mitzunehmen. Jetzt kommen die für uns entscheidenden Spiele, in denen wir die Siege nachholen wollen.“

Fichtelgebirglerinnen mit bärenstarkem Start

Ganz einfach wird es jedoch nicht, diese angestrebten Punkte ausgerechnet im Nachbarderby gegen die Spielgemeinschaft aus Marktredwitz und Wunsiedel einzufahren, denn in der bisherigen Saison überzeugte die HSG mit einem bärenstarken Saisonstart. Schon vier Siege und ein Unentschieden führten zum aktuell etwas überraschenden dritten Rang in der Bayernliga. Neben den erwartbaren Erfolgen gegen die Aufsteiger aus Ingolstadt (29:27) und Schwabach/Roth (34:16) waren vor allem die zwei Erfolgserlebnisse gegen die letztjährigen direkten Konkurrenten Rimpar (21:16) und Ismaning (26:18) wohl besonders gut für das Selbstvertrauen des kommenden Haspo-Gasts.

Die bisher größte Überraschung war jedoch das letzte 25:25-Unentschieden gegen die Spitzenmannschaft aus Erlangen. Erfolgsgarant für die Fichtelgebirglerinnen ist dabei neben der kompromisslosen Abwehr, die bisher im Schnitt nur 23 Gegentreffer zugelassen hat, vor allem das Trio aus Jessica Spannig, Sabrina Kraus und Franziska Scheidler, die gemeinsam schon über 100 der 172 Tore erzielt haben. „Die HSG Fichtelgebirge ist eine sehr gut eingespielte Mannschaft, gegen die wir uns nicht zu viele Fehler erlauben dürfen“, weiß daher auch Matthias Starz. „Wir müssen uns einmal mehr auf unsere Stärken besinnen und gut ins Spiel kommen. Dann bin ich mir auch sicher, dass wir die Punkte in Bayreuth behalten werden.“

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