Nach Krankenhaus-Schließung gerät auch Notarztstandort in Gefahr

UDO FÜRST
 Foto: red

Nach dem Aus für das Krankenhaus Eschenbach werden nun auch negative Folgen für den dortigen Notarztstandort befürchtet.

 
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Wie viele Leben die Ärzte und Sanitäter des Notarztstandorts Eschenbach schon gerettet haben, lässt sich nur erahnen. Seitdem vor vier Wochen die Schließung der internistische Station und damit des Krankenhauses Eschenbach in seiner bisherigen Form verkündet wurde, befürchteten Kommunalpolitiker und viele Bürger, dass nun auch der der Notarztstandort und die Rettungsleitstelle geschlossen werden könnten. Über die Zukunft beider Einrichtungen ist jetzt eine handfeste Auseinandersetzung entbrannt.

Nächste Demontage

Der Demontage des Krankenhauses folgt die Demontage des Notarztstandortes. Davon sind zwei Notärzte überzeugt, die seit Jahrzehnten in Eschenbach im Einsatz sind. Professor Dr. Holger Rupprecht und Dr. Thomas Arnold befürchten eine massive Verschlechterung der Versorgung der Bevölkerung und prangern die Verantwortlichen der Kliniken Nordoberpfalz AG an.

Dies weisen sowohl Kliniken-Vorstand Josef Götz als auch Zweckverbandsvorsitzender und Landrat Simon Wittmann entschieden zurück. „Der Notarztstandort Eschenbach ist ebenso wenig gefährdet wie die dortige Rettungswache“, versichert der Landrat in einer Pressemitteilung.

Symbolbild: pa


Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Samstagsausgabe (21. Juli) des Nordbayerischen Kuriers.