Eilmeldung

Mutmaßlicher Schleuser in Haft

Symbolfoto: Paul Zinken/dpa Foto: red

Seit Dienstag befindet sich auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft Bayreuth ein 31-jähriger Afghane in Untersuchungshaft, der mehrere Personen nach Deutschland eingeschleust haben soll. Die Kriminalpolizei Bayreuth hat die Ermittlungen aufgenommen.

 
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Am Vormittag des Pfingstmontags wollte eine Zivilstreife der Verkehrspolizei Bayreuth einen Renault Clio mit slowenischer Zulassung kontrollieren, der auf der A9 in Richtung Norden unterwegs war. Das melden das Polizeipräsidium Oberfranken und die Staatsanwaltschaft Bayreuth in einer gemeinsamen Presseerklärung. Kurz vor dem Parkplatz Sophienberg habe der Fahrer seinen mit vier weiteren Personen besetzten Wagen gestoppt und sei zu Fuß quer über die Autobahn geflüchtet.

Eltern mit zwei Kindern im Auto

Mehrere verständigte Streifenbesatzungen fahndeten umgehend nach dem Flüchtigen und entdeckten ihn kurz darauf am Parkplatz Sophienberg-West. Dort sei der Mann festgenommen worden. Wie sich herausstellte, saß in seinem Fahrzeug eine vierköpfige Familie aus Afghanistan, die er mutmaßlich von Italien nach Deutschland eingeschleust hatte.

Die asylsuchenden Eltern kamen mit ihren zwei kleinen Kindern in eine Erstaufnahmeeinrichtung. Gegen den 46-jährigen Vater und die 28-jährige Mutter ermittelt die Polizei wegen unerlaubter Einreise und unerlaubten Aufenthalts. Die Kripo Bayreuth ermittelt gegen den mutmaßlichen Schleuser.

red

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