Münchener Freiheit: Das wird heiß

Am morgigen Samstag dreht sich auf der Seebühne alles um die Münchener Freiheit. Soundcheck irgendwann kurz nach 14 Uhr, Start des Konzerts um 16 Uhr. Die Band um den gebürtigen Bayreuther Frontmann Tim Wilhelm, der 2012 offiziell bei der Freiheit eingestiegen ist, beginnt zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt für eine Rockband: "Stimmt", sagt Cornelius Sturm, der Kulturbeauftragte der Landesgartenschau. "Das ist ein ungewöhnlicher Zeitpunkt. Aber vor gut einem Jahr, als wir den Termin ausgemacht haben, konnte keiner davor ausgehen, dass wir eine solche Hitzewelle ausgerechnet in dieser Woche bekommen werden. Unabhängig davon wollten wir einfach einen familienfreundlichen Zeitpunkt für den Start des Konzerts haben."

Konzert verschieben? "Gibt nur Ärger"

Auch Tim Wilhelm habe ihn darauf angesprochen, ob man das Konzert vielleicht zwei Stunden nach hinten verschieben können, sagt Sturm. "Das wollten wir nicht, weil die Anfangszeit 16 Uhr überall beworben wurde. Darauf stellen sich die Leute ein, die auch von weiter her kommen. Das gäbe nur Ärger." Das sei, sagt Sturm, wie bei vielen anderen Dingen, die man auf einer Landesgartenschau plane: "Das geht immer nur in der Theorie, hinterher weiß man es immer besser." Sturm geht wie Mirko Streich, der Pressesprecher der Landesgartenschau, davon aus, "dass es am Samstagnachmittag richtig voll wird. Ähnlich wie beim Ballonglühen vielleicht", sagt Sturm. "Eine Prognose, wie viele kommen, ist schwer. Es gab ja keinen gesonderten Kartenverkauf für das Konzert. Aber egal, mit wem man spricht: Fast alle sagen, dass sie schon mal vorbeischauen werden."

Mehr Shuttlebusse ab 14.55 Uhr

Um die Anreise zu erleichtern, wird es laut Streich "ab 14.55 Uhr im Bedarfsfall immer zwei Shuttlebusse ab dem Bahnhof geben. Ebenso nach dem Konzert um 18.10 und um 18.40 Uhr". Außerdem werde ein zusätzlicher Bus um 19.10 Uhr von der Gartenschau starten.

Sonnenhut und Sonnencreme Pflicht

Sturm rechnet damit, dass viele Besucher am Samstag schon deutlich vor Beginn des Konzerts kommen werden, um sich einen der Stühle vor der Seebühne oder einen Platz in den Wiesen links und rechts der Bühne zu sichern. "Man kann allen nur raten, sich einen Sonnenhut aufzusetzen, sich ordentlich einzucremen", sagt Sturm. Damit sich die Besucher "zwischendrin einfach mal ein bisschen Wasser ins Gesicht spritzen können, werden wir sicher einen Hydranten aufmachen".

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