Auch angesichts der Erhöhung sprach Landrat Klaus Peter Söllner (Freie Wähler) im Bayern- und Oberfrankenvergleich von einer "extrem bürgerfreundlichen Abfallwirtschaft". Seit dem Jahr 2000 habe der Landkreis schrittweise immer wieder die Müllgebühren gesenkt - insgesamt um 34 Prozent. Allerdings seien die Stromerlöse aus dem Müllkraftwerk Schwandorf - dort wird der Abfall hingeliefert und verbrannt - massiv eingebrochen. "Wir haben aktuell weniger als die Hälfte der früheren Erlöse", erläuterte Söllner. Deshalb sei der Landkreis gezwungen, die Gebühren "maßvoll" um 14 Prozent anzuheben.