Mullahs fliegen auf „Bayreuth“

Irans Fluglinien können wegen der Sanktionen keine neuen Airbus- oder Boeing-Jets kaufen. Doch vor kurzem gab es Wirbel, weil ein früherer Kanzler-Airbus über Zwischenstationen in den Iran gelangt ist  - ebenfalls an Mahan Air. Und jetzt ist es mit der Lufthansa-„Bayreuth“ ähnlich gelaufen: Der vierstrahlige Langstreckenjet vom Typ Airbus A-340-300 mit dem deutschen Kennzeichen D-AIGK war im vergangenen Jahr ausgemustert worden. Im September habe die thailändische Gesellschaft Chaba Airlines die D-AIGK und im November zudem die D-AIGA, früher Lufthansa-„Oldenburg“, erworben, meldet „Aero“ Telegraph“.

Neue Flotte

Doch die thailändische Airline habe die beiden Flugzeuge niemals eingesetzt, sondern schon am 22. Und 25. Dezember vergangenen Jahres weiterverkauft – nach Kirgistan. Dort hätten sie – je nach Quelle – Manas Airways oder Kyrgyz Trans Avia übernommen, aber nicht behalten. Die beiden A-340 seien in Kirgistan als EX-34001 sowie EX-34002 registriert worden. Dann wurden sie, wie das Fachportal CH Aviation schreibt, am 22. und 26. Dezember zum Flughafen Teheran- Imam-Khomeini geflogen. Sie sollen nun zur Flotte von Mahan Air gehören.

Symbolbild: pa