„Wir haben uns einfach zu sehr von der Hektik des Spiels anstecken lassen. Hinzu kamen ein paar fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen, und außerdem haben wir die zwei Rückraumspieler der Fürstenfeldbrucker nie in den Griff bekommen“, nannte Gästecoach Mathias Bracher gleich drei Gründe für das lange Zittern, das erst Michael Neumaier mit seinem Wurf aus dem rechten Rückraum 30 Sekunden vor Spielende zum 27:26-Siegtreffer in ein kollektives Aufatmen auflöste. Die von Bracher erwähnten Fürstenfeldbrucker Rückraumspieler Kilian Schweinsteiger (12 Tore) und Alexander Weindl (8) steuerten zusammen 20 Treffer bei und unterstrichen die nicht zu kaschierenden Defensiv-Probleme der Gäste. Zudem leisteten sich die Haspo-Herren zu viele Fehlversuche aus allen Positionen, was auch die nur drei von sieben getroffenen Siebenmetern belegen.