Mörder entkommt aus Psychiatrie

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In der Schweiz läuft die Fahndung nach einem geflüchteten verurteilten Mörder auf Hochtouren: Ein 22-Jähriger konnte in der Nacht zum Samstag gewaltsam aus einer psychiatrischen Klinik in Windisch im Kanton Aargau entkommen. „Inzwischen kann er überall sein. Auch außerhalb der Schweiz“, sagte ein Polizeisprecher der „Schweiz am Sonntag“.

 
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Die Suche nach dem Mann habe bisher keine Anhaltspunkte über seinen Aufenthaltsort ergeben, hieß es von der Polizei. Der Schweizer brachte 2009 eine 17-Jährige mit einem Stück Holz um.

Gutachten attestierten dem Mann eine schwere psychische Störung. Nach seiner Zeit im Gefängnis war der Schweizer in der geschlossenen Abteilung der Klinik im Aargau untergebracht. Dort gibt es aber keine Hochsicherheitsabteilung. Die Einrichtung ist nach eigenen Angaben auf einem „niedrigen und mittleren Sicherheitsstandard“ ausgerichtet. Deshalb bestehe immer ein „Restrisiko für einen Ausbruch“, teilte die Klinik mit.

dpa

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