Indianer und Cowboy immer noch der Renner
Auf dem Programm standen Gardetänze, Tanzmariechen und Schautänze. Als Stargast kam Zauberer Marius Koslowski. Und alle tanzten mit: Indianer und Spiderman fassten sich an den Händen und los ging es.
„Ich bin als Indianer verkleidet, das habe ich mir selbst ausgesucht. Weil am meisten Spaß macht mir das Spielen und Kämpfen mit den Cowboys“, sagte der sechsjährige Tino und verschwand wieder in der Menge, um einen Cowboy zu verfolgen.
Tochter des Prinzenpaares moderiert
In der ersten Reihe saß das Bayreuther Prinzenpaar, Julia I. und Dominik I., das dieses Jahr vom Faschingsverein Schwarz-Weiß gestellt wird. Sie waren begeistert von den Auftritten der Kleinen: „Unsere Tochter Theresa moderiert heute.“ Das Dreierteam, neben Theresa gehörten Giulia und Hannah dazu, kündigte jeden Bühnenauftritt an und baute selbst immer wieder kleine Show-Elemente ein.
Die Faschingsgesellschaft Schwarz-Weiß hat selbst über 100 aktive Tänzerinnen und Tänzer, von denen viele in unterschiedlichen Formationen auftraten.
„Auf den Käse, fertig, los“
Die jüngsten Schautänzer und Tänzerinnen traten mit dem Thema „Auf den Käse, fertig, los“ auf. Auch die anderen Gardegruppen und Schautänzer aller Altersgruppen der Schwarz-Weißen hatten Auftritte. Besonders beeindruckend waren die Tanzmariechen, die den Mut zu einem Soloauftritt hatten. Maja ist mit ihren sechs Jahren das jüngste Tanzmariechen. Franziska, 14, darf sogar bei der diesjährigen süddeutschen Meisterschaft im karnevalistischen Tanzsport in Würzburg antreten.
Befreundete Faschingsgesellschaften aus Hollfeld, Bindlach, Wunsiedel, Kulmbach und Mehlmeisel schickten ihre Tanzgruppen, um das Programm zu bereichern.
Der dreijährige Jonas kam als Lego-Ninja verkleidet und schaute sich das wilde Treiben lieber ein bisschen zurückhaltend vom Schoß seiner Mama aus an. Aber vielleicht steht ja auch er schon nächstes Jahr mit allen andern Kindern auf der Bühne und tanzt.