Am Morgen wurden in der Turnhalle verschiedene Grundfahrtechniken geübt wie zum Beispiel kleine Kanten hoch- und runterfahren. Nachmittags standen etwas schwierigere Trainingseinheiten auf dem Programm, wie höhere Stufen überwinden und auf dem großen Antriebsrad balancieren. „Das üben wir, weil es eine Sitzposition ermöglicht, die die Rückenmuskulatur entspannen lässt. Aber vorher müsst ihr eine Sache unbedingt draufhaben“, erklärt Moser den Rollstuhlnutzern, „und zwar den Sicherheitsgriff.“ Geübt wurde im Training zuerst immer mit Hilfestellung. „Zu wissen, dass jemand hinter ihnen steht, gibt den Fahrern Sicherheit“, sagt London. „Viele haben große Angst davor hinzufallen, weil es für sie natürlich nicht ohne weiteres möglich ist einfach aufzustehen und sich wieder in den Rollstuhl zu setzen.“ Also stellt sie sich hinter einen der Kursteilnehmer, während dieser von der Balance-Haltung auf den Antriebsrädern zurück in die Grundposition kippt und umgekehrt.