Bäcker und Metzger suchen händeringend
2500 Ausbildungsstellen stehen in diesem Jahr im oberfränkischen Handwerk zur Verfügung. „Und wir könnten die Zahl locker steigern, wenn wir mehr geeignete Bewerber hätten“, sagt Handwerkskammerpräsident Thomas Zimmer. Im vergangenen Jahr blieben mehr als 400 Ausbildungsplätze unbesetzt. Ein Drittel aller Stellen stehen in den drei Bereichen Elektro-, Kfz- und Sanitär-/Heizung-/Klimatechnik zur Verfügung. Am dringendsten sucht das Lebensmittelhandwerk nach Auszubildenden. „Bäcker und Metzger haben es am schwersten“, sagt Zimmer. Beim Bäckerhandwerk seien die Arbeitszeiten der Grund, den Metzgern werde es zum Verhängnis, dass der Umgang mit Fleisch und Blut gerade nicht angesagt sei.
Flüchtlinge drängen auf den Arbeitsmarkt
Wenn im nächsten Jahr vermehrt Flüchtlinge auf den Arbeitsmarkt drängen, rechnet Zimmer damit, dass die Schere zwischen den guten und den schlechten Bewerbern weiter auseinandergeht. Handwerkskammerpräsident Zimmer rät: „Die Schüler sollten die Ferien nutzen und in den ein oder anderen Beruf hineinschnuppern.“
In einer Bildergalerie erzählen Absolventen unserer Mittel- und Realschulen von ihren Berufswünschen.