Mit Minikader schafft Medi fast noch die Wende

Das dritte Spiel innerhalb von drei Tagen bestritten die Bayreuther allerdings auch nur noch mit einem Minikader. Die leicht angeschlagenen Bryan Bailey (Verspannung im Nacken) und Javon McCrea (entzündeter Insektenstich) wurden geschont, Brandon Bowman (Migräneanfall) stand nur für Kurzeinsätze zur Verfügung, und als dann auch noch Phillipp Heyden mit einer Platzwunde über dem Auge ausschied (17.), stand kein etatmäßiger Center mehr im Aufgebot.

Umso überraschender war es, dass die dezimierten Bayreuther nach einem lange Zeit beständigen Rückstand von zehn Punkten am Ende noch einmal für Spannung sorgten. In der erzwungenen kleinen Besetzung verteidigten sie sehr engagiert und trafen gut aus der Distanz. Dass der letzte Wurf zum Sieg das Ziel nicht fand, konnte Medi-Trainer Michael Koch nicht stören: „Darum geht es in der Vorbereitung nicht so sehr. Ich bin vielmehr stolz darauf, dass meine Mannschaft am dritten Tag unter diesen Umständen noch zu so einer Energieleistung fähig war.“

Die meisten Punkte für Bayreuth erzielten Trevon Hughes (16), Lukas Palyza (15), Ronald Burrell (14) und David Brembly (10).